Trotz der Niederlage zum Abschluss der WM-Vorbereitung fühlt sich das deutsche Eishockey-Nationalteam für den Turnier-Auftakt am Freitag im finnischen Tampere gegen Schweden gerüstet.
«Wir sind nicht weit weg», sagte Kapitän Moritz Müller nach dem 3:6 im abschließenden Testspiel gegen den späteren Gruppengegner USA am Dienstagabend in München. «Ich finde, dass das Ergebnis vielleicht nicht ganz den Spielverlauf widergespiegelt hat. Ich fand, dass wir viele gute Sachen gemacht haben, auf denen wir aufbauen können», bilanzierte der Verteidiger der Kölner Haie.
Wie der frühere NHL-Angreifer Dominik Kahun monierte Müller allerdings auch, dass sich die Chancenverwertung verbessern müsse. Lange hatte das Team von Bundestrainer Harold Kreis Schwächen im Abschluss gezeigt, alle drei deutschen Treffer fielen erst in den letzten gut zehn Minuten.
«Ich denke, wir können eigentlich ganz zufrieden sein. Wir haben mitgehalten, wir haben unsere Chancen kreiert», sagte Doppeltorschütze Kahun. Der Profi des SC Bern freute sich über die am Ende erfolgreiche Offensive: «Natürlich ist es immer gut, wenn man Selbstvertrauen haben kann mit der Offensive. Ich glaube, da haben wir einen guten Job getan.»
Heute fliegt das deutsche Team nach Tampere, wo es die Vorrunde bestreitet. Dabei trifft die Auswahl des neuen Bundestrainers Kreis gleich zu Beginn auf die drei Top-Nationen der Gruppe: Nach dem Auftakt gegen Schweden sind am Samstag Gastgeber und Titelverteidiger Finnland und am folgenden Montag die USA die Gegner.
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