100 Tage vor dem Beginn der Heim-EM hat DHB-Boss Andreas Michelmann das Team von Bundestrainer Alfred Gislason in die Pflicht genommen. «Wir wollen sportlich erfolgreich sein. Das heißt: Einzug ins Halbfinale», sagte der Präsident des Deutschen Handballbundes der Deutschen Presse-Agentur.
Um das anspruchsvolle Ziel zu erreichen, setzt der 63-Jährige auch auf den Fan-Faktor. «Wir wissen, dass das nicht einfach ist. Aber die Chancen mit den Zuschauern im Rücken stehen nicht so schlecht», sagte Michelmann. Bei der Heim-WM 2019 hatte die DHB-Auswahl das Halbfinale erreicht, war am Ende als Vierter aber ohne Medaille geblieben.
Von der Endrunde vom 10. bis 28. Januar kommenden Jahres in sechs deutschen Städten erhofft sich Michelmann aber nicht nur sportlich einen Schub für den Verband. Man wolle zudem ein guter Gastgeber sein. «Das bedeutet, dass wir volle Hallen mit einem sachkundigen Publikum haben, auch wenn Deutschland nicht spielt», sagte der DHB-Chef. Bislang wurden bereits über 250.000 der rund 400.000 Eintrittskarten für die 65 Endrundenspiele verkauft.
Nicht zuletzt solle das Turnier «auch wirtschaftlich sehr gut gelingen, damit wir den deutschen Handball vor allem mit Blick auf bestehende und neue Mitglieder und unsere Nationalmannschaften weiterentwickeln können», sagte Michelmann.
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