Mathias Beck, der Präsident von Eintracht Frankfurt, erhielt nach seiner Herzoperation von seiner Frau eine Art Kontaktverbot zu seinem Verein. „Für mich war ganz schlimm, dass ich nicht an der Mitgliederversammlung teilnehmen konnte. Meine Frau hat mir zudem sämtliche Kommunikationskanäle abgeschnitten“, erklärte der 54-Jährige während einer Medienrunde in Frankfurt. Sie habe sich um seine Genesung gesorgt.
Beck wurde im Februar dieses Jahres am Herzen operiert, nachdem er an einer verschleppten Lungenentzündung erkrankt war. Der Vereinsoffizielle berichtete, dass dies eine lebensbedrohliche Situation war. „Im Nachgang bin ich heilfroh, wie es gelaufen ist. Eine Stunde nach der Operation war ich schon wieder so wie früher. Ich hatte wieder ein ganz anderes Verhältnis zu meiner Gesundheit“, schilderte Beck.
Nach der Operation war Beck krankgeschrieben und kehrte am 24. März mit reduzierter Stundenzahl in seinen Verein zurück. Seine Frau erlaubte ihm, die Mitgliederversammlung über einen Liveticker zu verfolgen. „Fernsehen durfte ich gucken“, bemerkte Beck später mit einem Augenzwinkern in Bezug auf die Spiele von Eintracht in dieser Zeit.
Der Nachfolger von Vereins-Urgestein Peter Fischer berichtete von einer Verdickung der Aorta und gab zu, fahrlässig mit seiner Gesundheit umgegangen zu sein. „Der Arzt hat gesagt, ich muss sofort in den OP. Ich war total kraftlos, es ging gar nichts mehr. Ich hatte verschwommene Augen, mir ging es richtig schlecht“, schilderte Beck.
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