23. November 2024

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Eintracht-Coach Glasner: «Schwung mitnehmen»

Eintracht Frankfurt hat mit dem 3:1 gegen Olympiakos Piräus die Tabellenspitze der Gruppe D in der Europa League übernommen. Nach dem Auftritt gegen Hertha gelang dies mit der besten Saisonleistung.

Cheftrainer Oliver Glasner war nach dem glanzvollen 3:1 (2:1)-Erfolg von Eintracht Frankfurt in der Europa League gegen Olympiakos Piräus beeindruckt und erleichtert. «Ich bin zufrieden, besonders über die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind», sagte der Österreicher.

Schließlich war es nach der schlechtesten Leistung fünf Tage zuvor gegen Hertha BSC (1:2) gegen den 46-maligen griechischen Meister die bisher beste Darbietung der Saison gewesen. «Wir wollten gemeinsam eine Reaktion zeigen, dass ist gelungen», meinte er. Mehr noch: «Das sind die Spiele, bei denen wir als kleiner Junge vor dem Fernseher saßen und uns wünschten, dabei zu sein.»

Gruppenerster

Mit dem Sieg verdrängte der Fußball-Bundesligist Piräus von Platz eins in der Gruppe D und nährte die Hoffnung auf ein Überwintern im Europacup. Eingeleitet wurde der Erfolg durch einen verwandelten Foulelfmeter von Rafael Borré (26. Minute), der auch durch den Ausgleich durch Youssef El-Arabi (30./Handelfmeter) nicht in Gefahr geriet. Almamy Touré (45.+3) sorgte vor der Pause vor 35.000 Zuschauern für die Führung. Daichi Kamada (59.) erzielte das 3:1.

«Wir waren von der ersten Minute an gut im Spiel, das hat noch nicht so oft geklappt in dieser Saison», sagte Kapitän Sebastian Rode, der nach langer Verletzungspause zu einem Kurzeinsatz gekommen war. «Wir wollten eine Reaktion auf das Spiel am Samstag gegen Hertha BSC zeigen, das haben wir auch angesprochen.» Vielmehr hatte es Coach Glasner mit einer lautstarken Ansage von seinen Fußballprofis gefordert und stellte fest: «Wir haben die richtigen Schlüsse gezogen.»

Nach dem überwundenen Bundesliga-Tief und dem Hoch in der Europa League folgt nun am Sonntag das Gastspiel beim Aufsteiger VfL Bochum, das für den Tabellen-14. richtungsweisenden Charakter hat. «Jetzt müssen wir den Schwung und das Selbstvertrauen mitnehmen», forderte Glasner.