Der Europa-League-Triumph mit Eintracht Frankfurt hat im Leben von Cheftrainer Oliver Glasner zu keinen nennenswerten Veränderungen geführt. «Für mich änderte sich gar nichts», sagte der 47-Jährige dem «Kicker».
Natürlich erinnere er sich noch heute gerne an den Finalsieg im Mai in Sevilla gegen die Glasgow Rangers. «Diesen emotionalen Lohn kannst du von keinem Geld der Welt kaufen», sagte Glasner: «Wenn du vom Flughafen zum Römer fährst und sich Fans mit Freudentränen vors Auto knien und fast ekstatisch werden, wenn sie mal den Pokal berühren können, zeigt das, welche Freude wir hier vielen Leuten gemacht haben.»
Die Gefahr, dass dem Österreicher solche Erfolge zu Kopf steigen, gebe es laut eigener Aussage nicht. «Ich bin ja auch ein ganz normaler Mensch, der das Glück hat, Fußballtrainer sein zu können», sagte Glasner: «Wenn ich mal meine Ruhe möchte, bleibe ich zu Hause oder reserviere im Restaurant einen Tisch in einer ruhigen Ecke.» Der Coach gehe auch «gerne locker in die Stadt» und mische sich unter die Leute: «Es ist auch eine Form der Lebensqualität, sich nicht immer verstecken zu müssen. Ich verbiege mich nicht.»
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