Eintracht Frankfurts Aufsichtsratschef Philip Holzer sieht die Clubs der Fußball-Bundesliga auch bei einer Teilauslastung weiter vor finanziellen Schwierigkeiten.
In einem Interview der «Frankfurter Rundschau» und «Frankfurter Neuen Presse» rechnete der Funktionär vor: «Auch bei einer Auslastung des Stadions von 60 Prozent machen wir, über die Saison gesehen, noch einen Verlust. Wir müssten da schon in Richtung 80, 85 Prozent liegen, damit es für uns profitabel wird.»
Zum Saisonstart in der nächsten Woche dürfen in den Stadien coronabedingt maximal 50 Prozent der Stadionkapazität ausgelastet werden, was allerdings auch noch einmal bei 25.000 Zuschauern gedeckelt ist.
Man könne nicht wie andere Vereine Kreditlinien von 150 Millionen aufnehmen, stellte Holzer klar. «Das größte Kapital, was ein Verein hat, läuft jedoch unten auf dem Rasen herum. Aber was glauben Sie, was passiert, wenn wir zu einer Bank gehen und sagen, wir hätten gerne eine Kreditlinie auf drei unserer Topspieler?», fragte der 55-Jährige und schob direkt hinterher: «Ja, da lachen die uns aus. So funktioniert das Geschäft mit Banken nun mal nicht.»
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