Der frühere Fußball-Nationalspieler Stefan Effenberg sieht in einer möglichen Verpflichtung des weitgehend unerfahrenen Vincent Kompany als neuen Trainer des FC Bayern München kein Risiko. Für ihn würde dies einen Sinn ergeben, schrieb der ehemalige Bayern-Profi in einer Kolumne für das Nachrichtenportal «t-online». «Er ist erst 38 Jahre alt, unverbraucht, bringt sicher ein gutes Team mit, er hat jahrelang bei Manchester City gespielt, hat alles gesehen – und: Er spricht die Sprachen der Spieler, was ich für unerlässlich halte, besonders beim FC Bayern», begründete Effenberg.
Nach zahlreichen Absagen ist der Belgier Kompany zuletzt als möglicher Nachfolger von Thomas Tuchel in den Fokus geraten. Der frühere HSV-Profi ist noch beim FC Burnley unter Vertrag, mit dem er aus der Premier League abgestiegen. Effenberg sieht dies nicht als Makel.
Es gebe ja auch keine Garantie, dass es mit einem vermeintlichen Erfolgstrainer gut laufen würde – das habe man beim FC Bayern in den letzten Jahren zur Genüge gesehen, meinte der 55-Jährige und zog einen Vergleich mit Bayer Leverkusens Meister-Trainer Xabi Alonso: «Auch der ursprüngliche Bayern-Wunschtrainer Alonso hatte mit der zweiten Mannschaft von Real Sociedad kein Glück, konnte den Abstieg nicht verhindern, ehe ihm Leverkusen die Chance gab – und er sie nutzte.»
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