Der kanadische Eishockeyprofi Connor McDavid von den Edmonton Oilers ist zum dritten Mal zum wertvollsten Spieler der nordamerikanischen Liga NHL gewählt worden. Der 26 Jahre alte Teamkollege des deutschen Stars Leon Draisaitl wurde nahezu einstimmig gekürt.
McDavid erzielte in der regulären Saison in 82 Spielen 64 Tore, gab 89 Vorlagen und war damit jeweils Liga-Bester. Mit insgesamt 153 Scorerpunkten erreichte der Stürmer den höchsten Wert seit NHL-Idol Mario Lemieux in der Saison 1995/96. Auch seine Kollegen wählten den Oilers-Kapitän zum besten Spieler.
McDavid ist allerdings nach wie vor ohne Meistertitel. Er ließ bei der Ehrung auch seine Enttäuschung über das Aus in der zweiten Playoff-Runde gegen den späteren Stanley-Cup-Sieger aus Las Vegas durchblicken. Die Auszeichnungen seien nicht der motivierende Faktor, erklärte McDavid. Zuvor hatte er Draisaitl gelobt: «Er hatte ein herausragendes Jahr, ist grundsätzlich ein toller Spieler und netter Teamkollege. Seine Art zu spielen, ist sehr wichtig für unsere Mannschaft. Zudem hat Leon eine tolle Technik.»
Als bester Verteidiger wurde Erik Karlsson von den San Jose Sharks ausgezeichnet, als bester Torhüter Linus Ullmark von den Boston Bruins. Sein Teamkollege Patrice Bergeron erhielt die Ehrung als bester defensiver Stürmer, Bruins-Coach Jim Montgomery wurde zum besten Trainer gekürt. Boston hatte zwar eine Rekord-Vorrunde mit den meisten Siegen und Punkten gespielt, war aber in den Playoffs früh ausgeschieden.
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