Der frühere Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone (93) hätte Mick Schumacher (24) eine andere Karriereplanung gewünscht. «Er wäre in einem Team wie Red Bull mit dessen Juniorprogramm gut aufgehoben gewesen, wo man Nachwuchsfahrern hilft, Siege einzufahren. Das hat ihm vieles verdorben», sagte Ecclestone der Deutschen Presse-Agentur.
Ein Wirken von Micks Vater Michael Schumacher im Fahrerlager wäre nach Einschätzung des Briten außerdem sehr förderlich gewesen. «Wenn sein Vater mit ihm vor Ort gewesen wäre, hätte er ganz anders Einfluss auf ihn nehmen können», befand Ecclestone, der nach der Übernahme von Liberty Media 2017 als Geschäftsführer der Formel 1 abgelöst wurde.
Mick Schumacher 2024: Mercedes-Ersatz und Langstrecken-WM
Red Bull hat den dreimaligen Weltmeister Max Verstappen und Sergio Pérez als Stammduo unter Vertrag. Der Rennstall hat Verstappen schon als Jugendlichen gefördert, auch der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel stammt aus dem Nachwuchsprogramm.
Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher lebt seit seinem schweren Ski-Unfall Ende 2013 von der Öffentlichkeit abgeschirmt. Sohn Mick fuhr 2021 und 2022 für das unterlegene Haas-Team in der Formel 1. 2023 verlor er sein Cockpit an Landsmann Nico Hülkenberg und arbeitete als Ersatzfahrer für Mercedes. Diese Rolle wird er behalten, 2024 wird er zudem für Alpine in der Langstrecken-WM starten.
Schumacher will zeigen, dass er in die Formel 1 gehört
«Ich werde der Formel 1 sehr eng verbunden bleiben, und hoffentlich kann ich damit auch den Leuten in der Formel 1 beweisen, dass ich immer noch eine Chance in der Königsklasse des Motorsports verdiene und dass ich hierher gehöre», sagte Schumacher Ende vergangenen Jahres. Für 2025 rechnet er sich Chancen auf ein Formel-1-Stammcockpit aus.
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