Max Eberl, der Sportvorstand von Bayern München, weigerte sich, vor dem Champions-League-Spiel gegen Bayer Leverkusen Fragen zu Florian Wirtz zu beantworten. „Das gehört sich einfach nicht um das Spiel (herum)“, erklärte Eberl beim Streamingdienst DAZN in der Allianz Arena vor dem Hinspiel im Achtelfinale. „Er ist ein Spieler von Bayer Leverkusen.“
Der 21-jährige Wirtz hat bei der Werkself einen Vertrag, der bis Mitte 2027 läuft. Auf die Frage, ob Eberl ihn wegen Wirtz bereits offiziell kontaktiert habe, antwortete Simon Rolfes, der Sport-Geschäftsführer von Leverkusen: „Nein, nein, nein.“ Man treffe sich zwar oft, doch dabei würden andere Themen besprochen. Rolfes betonte, dass man sich nicht mit der Möglichkeit auseinandersetze, dass Wirtz den Verein verlassen könnte.
Werben um Wirtz
Vor dem Duell in der Champions League zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem Meister der letzten Saison hatten ehemalige Bayern-Bosse das Interesse an Wirtz offensiv geäußert. Karl-Heinz Rummenigge, der frühere Bayern-Chef, nannte Wirtz den besten Spieler Deutschlands, trotz der Konkurrenz von Jamal Musiala, der als das Gesicht der Zukunft des Vereins gilt.
Eberl äußerte sich auch zu Joshua Kimmich und dessen Zukunft. Er wollte klarstellen, dass über Kimmich behauptet werde, er sei gierig, was nicht der Fall ist. „Josh ist keiner, der jetzt auf die Kohle schaut“, so Eberl. „Er möchte eine Perspektive haben.“ Dennoch, so Eberl, müsse man irgendwann die Perspektive erkennen und eine Entscheidung treffen. Der Vertrag des 30-jährigen Nationalmannschaftskapitäns läuft noch bis zum 30. Juni.
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