25. April 2025

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Eberl äußert sich zu Kaderplanung des FC Bayern vor dem Mainz-Spiel

Eberl äußert sich zu Kaderplanung des FC Bayern vor dem Mainz-Spiel

Max Eberl spricht vor dem Spiel gegen Mainz über die Kaderplanung des FC Bayern, betont die Qualität des Teams und die zukünftigen Vertragsverhandlungen.

Sportvorstand Max Eberl hat vor dem Meisterschaftsfinale des FC Bayern München auf die angeblichen Verkaufslisten beim deutschen Fußball-Rekordmeister reagiert. Der 51-Jährige äußerte sich vor dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den FSV Mainz 05 klar zur Kaderplanung.

„Wir werden uns auch punktuell wieder überlegen, was wir im Sommer tun können, ohne dass wir radikal durch diesen Kader aasen. Was ich immer lese: Raus! Raus! Und dann neu! Nein! Wir haben einen sehr, sehr guten Kader“, betonte Eberl in einem energischen Ton.

„Wir werden uns Gedanken machen“

Eberl verwies auf die Spieler, die vor dieser Saison punktuell hinzugefügt wurden, sowie auf die bereits erzielten Vertragsverlängerungen mit Kapitän Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Jamal Musiala und Alphonso Davies. „Es sind noch einige offen, da werden wir uns Gedanken machen, wie wir sie finalisieren können oder auch nicht“, kündigte er an.

Ungewisse Zukunft von Sané und Boey

Die Zukunft von Nationalspieler Leroy Sané, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, ist noch nicht endgültig geklärt. Sané soll ein Angebot mit deutlich reduzierten Bezügen bis 2028 vorliegen haben. Eberl merkte an, dass er in den nächsten Tagen nicht mit weiteren Verlängerungen rechne.

„Wir werden den Kader anpassen. Da gehört auch ein Stück weit der Verkauf dazu. Aber wer und wie, das machen wir im Hintergrund“, erklärte Eberl. Spieler wie Kingsley Coman, Minjae Kim und Sacha Boey (24) werden als mögliche Verkaufskandidaten gehandelt, um Kosten zu senken und Möglichkeiten für Neuzugänge zu schaffen.

Bezüglich des Abwehrspielers Boey, der Anfang 2024 für 30 Millionen Euro von Galatasaray Istanbul kam, sagte Eberl auf Nachfrage, dass er keinen Anruf aus der Türkei erhalten habe. Galatasaray soll jedoch wieder an Boey interessiert sein.

Eberl reagiert auf Kritik von Leverkusen

Eberl wurde auch auf die Kritik von Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro angesprochen, der sich über das öffentliche Werben der Münchner um Nationalspieler Florian Wirtz (21) geäußert hatte. Eberl erklärte, dass er sich persönlich stets zurückgehalten habe „und den Ball flach gehalten“, im Gegensatz zu den Münchner Aufsichtsräten Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge. „Fernando hat das Recht, das zu sagen, wenn es ihn stört“, fügte Eberl hinzu. Das Münchner Werben um Wirtz dürfte dadurch kaum beeinflusst werden.