Der Deutschland-Achter ist mit einem wenig ermutigenden Auftritt ins Olympia-Jahr gestartet. Im Vorlauf des Weltcups auf dem Lago di Varese kam das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) nicht über den zweiten Platz hinaus.
Der Rückstand auf die Vize-Weltmeister aus den Niederlanden betrug im Ziel mehr als eine Bootslänge. Damit muss die Crew um Schlagmann Hannes Ocik (Schwerin) in den Hoffnungslauf. «Wir haben den Start verschlafen. Das ist im Achter fatal, dann ist man schnell in einer ungünstigen Position», klagte Achter-Trainerin Sabine Tschäge.
Im Gegensatz zum Achter zeigte sich Oliver Zeidler in guter Frühform. Der Einer-Weltmeister aus München setzte sich in der insgesamt schnellsten Vorlaufzeit gegen den Spanier Daniel Garcia und den Norweger Kjetil Borch durch.
Weniger erfolgreich verlief der Vorlauf für die deutsche Skiff-Hoffnung Alexandra Föster. Die 22-Jährige aus Meschede musste sich mit Rang drei begnügen und lag im Ziel sogar noch einen Platz hinter ihrer nationalen Konkurrentin Juliane Faralisch (Frankfurt/Main). Für einen der wenigen Lichtblicke im deutschen Team sorgte der Vierer ohne Steuermann, der als Zweiter hinter der Schweiz direkt ins Finale einzog.
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