22. November 2024

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Dritte Pleite: THW Kiel verliert Spitzenspiel in Magdeburg

Der THW Kiel hat im Titelrennen der Handball-Bundesliga schon früh in der Saison den Kontakt zur Spitze verloren. In Magdeburg setzt es die dritte Liga-Pleite in Serie.

Meister THW Kiel hat mit der dritten Saison-Niederlage einen weiteren Dämpfer im Titelkampf der Handball-Bundesliga erhalten. Der Titelverteidiger verlor das Topspiel beim Champions-League-Sieger SC Magdeburg mit 31:34 (15:17) und damit schon früh den Kontakt zur Tabellenspitze. 

Während der SCM mit 11:3 Punkten weiter auf Rang drei hinter dem noch ungeschlagenen Spitzenduo MT Melsungen (14:0) und Füchse Berlin (12:0) liegt, rangiert der THW mit 6:6 Zählern vorerst nur im Mittelfeld der Tabelle. Bester Werfer beim Sieger war Rechtsaußen Tim Hornke mit acht Toren. Für Kiel war Rückraumspieler Harald Reinkind (7) erfolgreichster Schütze.

Nach zuletzt drei Siegen in Serie in der Champions League starteten die Kieler vor 6600 Zuschauern in der ausverkauften Magdeburger Arena selbstbewusst in die Partie und lagen in der Anfangsphase mit zwei Toren vorn. Mitte der ersten Halbzeit kamen die Hausherren dann aber besser ins Spiel und beim 11:7 (19. Minute) erstmals zu einer Vier-Tore-Führung.

Kiel schafft den Anschluss

Der THW ließ sich nicht abschütteln und schaffte kurz nach dem Wechsel wieder den Anschluss. Der SCM, bei dem Torwart Nikola Portner eine starke Vorstellung bot, hatte in dieser Phase jedoch immer wieder eine Antwort parat. Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende gelang den Kielern dann der Ausgleich zum 23:23 – es war der erste Gleichstand seit dem 5:5 nach zehn Minuten. 

Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert reagierte mit einer Auszeit, in der er seine Mannschaft mit klaren Anweisungen auf die Schlussphase einstimmte. Und tatsächlich zog der Gastgeber noch einmal an und innerhalb von fünf Minuten erneut auf vier Tore davon. Diesen Vorsprung brachte der SCM sicher über die Zeit.