Dressurreiterin Jessica von Bredow-Werndl hat ihren Titel bei der deutschen Meisterschaft im Grand Prix Spécial erfolgreich verteidigt. Die 38-Jährige wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann auf ihrer Goldstute Dalera mit 81,079 Prozent. Wie schon im Vorjahr könnte von Bredow-Werndl nach dem Spécial auch am Sonntag noch in der Kür triumphieren.
«Ich bin sehr, sehr happy. Dalera hat sich fantastisch angefühlt. Es gab ein paar kleine Spannungsmomente, aber es war ein wahnsinnig gutes Gefühl und ich freue mich auf alles, was jetzt noch kommt», sagte die Titelverteidigerin.
Zweiter wurde Frederic Wandres auf Bluetooth (79,431 Prozent), den dritten Rang belegte mit Ingrid Klimke eine weitere Reiterin aus dem deutschen Olympia-Kader. Sie und Franziskus erhielten 78,510 Prozent.
Die siebenmalige Olympiasiegerin Isabell Werth verpasste indes ihren fünften deutschen Meistertitel im Grand Prix Spécial. Sie kam mit Quantaz auf 76,628 Prozent und blieb als Fünfte ohne Medaille. Im Grand Prix de Dressage am Donnerstag hatte das Paar noch den achten Platz belegt. Ursprünglich wollte Werth auch mit Wendy de Fontaine in Balve antreten. Die Stute hatte sich kürzlich jedoch eine Prellung zugezogen und muss vorerst aussetzen.
Die Entscheidung, welche Reiter Bundestrainerin Monica Theodorescu für die Spiele in Frankreichs Hauptstadt Paris nominieren wird, ist noch nicht gefallen. Erst nach dem CHIO in Aachen soll Klarheit herrschen.
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