Bayern-Vorstandschef Jan-Christian Dreesen hat in der Debatte um den geplanten Investoren-Einstieg der Deutschen Fußball Liga Verständnis für die protestierenden Fans gezeigt.
«Ich verstehe die Fans in ihrer Besorgnis, aber ich bin sicher, dass die DFL die Balance zwischen Tradition und Vision finden wird», sagte Dreesen kurz vor dem Spitzenspiel gegen den VfB Stuttgart beim Streamingdienst DAZN.
Die 36 Profi-Clubs hatten der DFL am vergangenen Montag mit der nötigen Zwei-Drittel-Mehrheit das Mandat erteilt, in konkrete Verhandlungen mit einem strategischen Vermarktungspartner einzutreten. Viele Anhänger hatten am Wochenende mit diversen Aktionen ihren großen Unmut gezeigt.
Die Entscheidung der DFL hat Dreesen gleichzeitig verteidigt. «Es kommt darauf an, dass wir das richtig erklären, was wir da tun. Es geht nicht um einen Anteilsverkauf, es geht um eine Erlösbeteiligung an den Medieneinnahmen der Liga, und das mit maximal acht Prozent», sagte Dreesen. Die Liga habe in den Ausschreibungen rote Linien gesetzt, ergänzte er. «Ich glaube, da ist manches vielleicht auch noch nicht ausreichend kommuniziert worden.»
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