Leon Draisaitl steht zum zweiten Mal in seiner Eishockey-Karriere in den Conference Finals der NHL und hat mit den Edmonton Oilers weiter die Chance auf seine erste Meisterschaft. Gegen die Vancouver Canucks gewannen die Oilers auswärts das siebte und entscheidende Spiel in der umkämpften Serie mit 3:2. Draisaitl war mit seiner 16. Torvorlage an dem Erfolg beteiligt – der Nationalspieler aus Köln hat in jedem Playoff-Spiel dieser Saison mindestens einen Treffer erzielt oder vorbereitet.
Im Tor stand erneut Stuart Skinner, der lediglich 17 Schüsse abwehren musste – darunter aber Hochkaräter der Gastgeber in einer hektischen Schlussphase. Nach einer zwischenzeitlichen 3:0-Führung verloren die Oilers in den letzten Minuten die Kontrolle und mussten zwei Treffer hinnehmen.
In den Finals der Western Conference geht es nun gegen die Dallas Stars. Zum Einzug in die Finalserie um den Stanley Cup braucht eine Mannschaft erneut vier Siege in der Best-of-Seven-Serie. Spiel eins wird in der deutschen Nacht zu Freitag in Dallas ausgetragen. In der Eastern Conference ermitteln die New York Rangers und die Florida Panthers den Finalteilnehmer.
Draisaitl stand bislang einmal in den Conference Finals. Vor zwei Jahren gab es vier Niederlagen gegen den späteren Meister, die Colorado Avalanche. Draisaitl zählt wie sein Teamkollege Connor McDavid zu den absoluten Ausnahmeprofis in der NHL. Beide wurden im Verlauf ihrer Karriere mit mehreren Einzel-Auszeichnungen geehrt, haben den Stanley Cup aber noch nicht gewonnen.
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