Der Deutsche Olympische Sportbund will die Menschenrechte bei der Mitgliederversammlung im Dezember verbindlich in seine Satzung aufnehmen. Dies kündigte DOSB-Präsident Thomas Weikert bei der Konferenz «Sport und Menschenrechte» des Bundesinnenministeriums in Berlin an.
«Ich sehe den Sport in der Verantwortung, dass er sich für die Verhinderung oder Minderung von Menschenrechtsverletzungen einsetzt, die durch seine Aktivitäten entstehen oder unmittelbar damit verbunden sind», sagte er laut einer Twitter-Nachricht des DOSB.
Noch in diesem Jahr werde die Dachorganisation einen «Beirat Menschenrechte» einsetzen. Dieser solle mit Experten aus allen Bereichen besetzt werden, den DOSB in seinem proaktiven Handeln stärken und auch den Mitgliedsorganisationen zur Verfügung stehen. «Wir folgen den Beispielen des internationalen und nationalen Sports und werden uns entsprechend der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte im Rahmen unserer Aktivitäten für die Achtung der Menschenrechte einsetzen», erklärte Weikert.
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