Die frühere Nationalspielerin Doris Fitschen wird beim Deutschen Fußball-Bund Leiterin des Projekts «Strategie 2027 – Frauen im Fußball».
Die 53-Jährige besetzt die neu geschaffene Position, wie der DFB in Frankfurt/Main mitteilte. Fitschen wertete die Stelle und das Bekenntnis des Verbandes zu ambitionierten Zielen als «ein klares Zeichen des Aufbruchs».
Das DFB-Präsidium hatte im Dezember vier Hauptziele verabschiedet: Bis 2027 sollen die Nationalmannschaften und die Vereine der Frauen-Bundesliga internationale Titel gewonnen haben. Zudem soll sich die Zahl von aktiven Spielerinnen, Trainerinnen und Schiedsrichterinnen bis dahin um 25 Prozent erhöhen, die mediale Reichweite des Frauenfußballs über alle Plattformen hinweg verdoppeln und der Frauenanteil in Gremien und hauptamtlichen Führungsebenen des DFB mindestens 30 Prozent betragen.
Fitschen hat 144 Länderspiele absolviert und war viermal Europameisterin. Seit 2001 ist sie in verschiedenen Funktionen beim DFB tätig und war von 2009 bis zum Olympiasieg der deutsche Frauen 2016 Managerin des Nationalteams.
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