Barren-Olympiasieger Oleg Wernjajew aus der Ukraine ist wegen eines Dopingverdachts gesperrt worden und kann nicht an den Spielen in Tokio teilnehmen.
Der 27-Jährige veröffentlichte auf Instagram, dass er rückwirkend zum November 2020 für vier Jahre gesperrt worden ist. Das habe das Schiedsgericht des Weltverbandes FIG entschieden.
Bei dem Barren-Weltmeister von 2014 ist nach eigenen Angaben die verbotene Hormonsubstanz Meldonium nachgewiesen worden, die eine höhere Belastbarkeit und schnellere Regeneration bewirkt. Wernjajew bestreitet, gedopt zu haben. «Die wichtigste Frage ist, wie die illegale Droge in meinen Körper gelangt ist», schrieb er.
Der Mehrkampf-Zweite der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016 war bereits Anfang des Jahres suspendiert worden. Angaben zu den Gründen waren damals vom Weltverband nicht gemacht worden. Die Absage des Starts bei der Europameisterschaft im vorigen Dezember in der Türkei hatte Nationaltrainer Gennadi Sartinsky mit Verletzungen und der bevorstehenden Promotion begründet.
Wernjajew, der in der Bundesliga für die TG Saar geturnt hat, will gegen die Sperre vorgehen. Der ganze Kampf fange gerade erst an, dies sei der nächste Abschnitt seines Lebens und wie immer werde er bis zum Ende kämpfen und gegen die Entscheidung des Schiedsgerichts über seine Disqualifikation beim Sportgerichtshof CAS Berufung einlegen, kündigte er an. «Ich glaube, dass das höchste Sportgericht alles in Ordnung bringen wird», schrieb der 27-Jährige.
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