24. November 2024

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Djokovic und Alcaraz in Wimbledon im Viertelfinale

Auch eine Unterbrechung kann Novak Djokovic in Wimbledon nicht stoppen. 32 Spiele nacheinander hat er nun dort gewonnen. Herausforderer Carlos Alcaraz gibt sich aber ebenfalls keine Blöße.

Titelverteidiger Novak Djokovic hat in Wimbledon das Viertelfinale erreicht. Der 36 Jahre alte Serbe gewann in London sein Achtelfinale gegen den Polen Hubert Hurkacz mit 7:6 (8:6), 7:6 (8:6), 5:7, 6:4. Djokovic verwandelte nach 3:07 Stunden seinen ersten Matchball. Die Partie war am Sonntagabend nach zwei Sätzen wegen der bevorstehenden Nachtruhe unterbrochen worden.

Bei der Wiederaufnahme der Begegnung auf dem Centre Court tat sich Djokovic zunächst schwer und verlor den dritten Satz. Es war der erste Satzverlust im laufenden Turnier für den Rekord-Grand-Slam-Champion. Doch Djokovic behielt die Ruhe und feierte beim Rasen-Klassiker seinen 32. Sieg in Serie.

Er bekommt es nun am Dienstag mit dem Russen Andrej Rubljow zu tun. «Das wird ein komplett anderes Spiel. Die Aufgaben werden von Spiel zu Spiel zu schwerer. Auch wenn man sich kaum vorstellen kann, dass es schwerer werden kann als gegen Hubert, der unfassbar gut aufgeschlagen hat», sagte Djokovic.

Alcaraz «hungrig nach mehr»

Ebenfalls im Viertelfinale steht der Weltranglisten-Erste Carlos Alcaraz. Der 20-Jährige gewann gegen den Italiener Matteo Berrettini mit 3:6, 6:3, 6:3, 6:3. Berrettini hatte in der dritten Runde Alexander Zverev in drei Sätzen bezwungen. Für Alcaraz ist es das erste Viertelfinale in Wimbledon. «Das fühlt sich gut an. Aber ich bin hungrig nach mehr», sagte der Spanier.

Alcaraz bekommt es jetzt mit dem Dänen Holger Rune zu tun, der sich gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow mit 3:6, 7:6 (8:6), 7:6 (7:4), 6:3 durchsetzte. Das erste Mal in der Geschichte des Profitennis treffen nach Angaben der Veranstalter damit in einem Wimbledon-Viertelfinale zwei Spieler aufeinander, die jünger als 21 Jahre sind.

In einem weiteren Viertelfinale spielt der Russe Daniil Mewedew gegen den Amerikaner Christopher Eubanks, der seinen überraschenden Siegeszug mit einem 3:6, 7:6 (7:4), 3:6, 6:4, 6:4 auch gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas fortsetzte.