Tischtennis-Ass Dimitrij Ovtcharov will nach der erfolgreichen Qualifikation mit der Mannschaft für die Olympischen Spiele in Paris seine Karriere mindestens noch weitere vier Jahre fortsetzen. «Ich möchte auf jeden Fall noch mal einen Zyklus durchziehen bis Los Angeles 2028», sagte der 35-Jährige im Interview der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» mit Blick auf die Olympischen Spiele in vier Jahren. «Es macht mir nach wie vor so viel Spaß zu spielen. Und ich habe immer noch das Gefühl, dass ich an einem guten Tag jeden schlagen und mich noch verbessern kann», begründete der zweimalige Olympia-Dritte seinen Entschluss.
In der vergangenen Woche hatte der Profi des TTC Neu-Ulm gemeinsam mit Dang Qiu (Borussia Düsseldorf) und Patrick Franziska (1. FC Saarbrücken) bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft im südkoreanischen Busan die Olympia-Qualifikation gesichert. Anschließend schied das Team durch ein 0:3 gegen Taiwan im Viertelfinale aus und kehrte erstmals seit 2016 ohne Medaille von einer Mannschafts-WM heim. «Ich glaube fest an unser Team und dass wir es schaffen können, bei Olympia eine Medaille zu holen. Aber das Momentum ist gerade vielleicht eher auf der Seite von Frankreich oder Südkorea. Wir dürfen daher jetzt keinen Tag verlieren und müssen diese Niederlage in positive Energie umwandeln und sie als Anreiz nehmen, noch härter an uns zu arbeiten», sagte Ovtcharov.
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