Der VfB Stuttgart hat Dietmar Allgaier als Präsidenten bis zum Jahr 2030 gewählt. Der Landrat aus Ludwigsburg, der seit einem guten halben Jahr als kommissarischer Vereinschef tätig war, erhielt bei der Mitgliederversammlung in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle eine überwältigende Mehrheit. In der Wahl, bei der über 1500 Mitglieder abstimmten, setzte sich der 58-Jährige gegen seine Mitbewerber Jochen Haas und Pierre-Enric Steiger durch.
Andreas Grupp bleibt einer der beiden Vizepräsidenten, während Bertram Sugg in das Amt gewählt wurde. Allgaier äußerte sich zu den Entwicklungen im Verein: „Wir haben Stabilität, Ruhe und Handlungsfähigkeit zurückgewonnen. Nicht nur im Verein, sondern auch im Aufsichtsrat der AG.“ Er war anfangs nur übergangsweise als Präsident vorgesehen, glaubt jedoch nun, dass er die Aufgaben als Landrat und Vereinschef erfolgreich kombinieren kann.
Nach der Abwahl seines umstrittenen Vorgängers Claus Vogt im vergangenen Juli übernahm Allgaier zunächst die kommissarische Präsidentschaft. Kurz darauf übernahm er auch den Vorsitz des Aufsichtsrats der VfB Stuttgart 1893 AG, die für den Profifußball verantwortlich ist.
Nach Jahren von Konflikten und Unruhen während der Präsidentschaft von Vogt und teils auch bei seinen Vorgängern hofft der Vizemeister nun auf eine harmonischere Zukunft. Allgaier hat sich eines der Ziele gesetzt, im Neckarpark ein neues Stadion für die Frauen und die Jugend des VfB zu errichten, das bis zu 15.000 Plätze bieten soll.
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