22. November 2024

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Die Fans freut’s: Fünf-Satz-Krimis bei French Open

Drei Gewinnsätze bei den Herren sind das Besondere bei den Grand-Slam-Turnieren. Am Donnerstag wird deutlich, warum das einen großen Reiz hat.

Am fünften Wettkampftag gab es Fünf-Satz-Dramas satt bei den French Open. Gleich sechs Matches bei den Tennis-Herren gingen über die maximale Distanz, vor allem in der Night Session sahen die Zuschauer einige spektakuläre Duelle.

Besonders dramatisch verlief das Zweitrunden-Match von Holger Rune gegen den Italiener Flavio Cobolli. Der dänische Weltranglisten-13. sah schon wie der sichere Verlierer aus, nachdem er eine Zwei-Satz-Führung verspielt und im Match-Tiebreak des fünften Satzes mit 0:5 zurückgelegen hatte. Doch dem ehemaligen Schützling von Trainer Boris Becker gelang ein furioses Comeback und er gewann doch noch mit 6:4, 6:3, 3:6, 3:6, 7:6 (10:7).

Norwegens Tennisstar Casper Ruud, der in Paris immerhin schon zweimal im Finale stand, musste beim 7:6, (7:5), 1:6, 6:3, 4:6, 6:3 gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina ebenfalls mächtig leiden, ehe er nach über vier Stunden den Einzug in die dritte Runde doch perfekt machte.

Auch der Australier Thanasi Kokkinakis, der Österreicher Sebastian Ofner, der Tscheche Tomas Machac und der Slowake Jozef Kovalik mussten über fünf Sätze gehen, um ihr Weiterkommen perfekt zu machen.