Die derzeit pausierende Fußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ist nach Angaben ihres Ehemannes nicht mehr krankgeschrieben und hat zuletzt öffentliche Auftritte absolviert.
«Ich habe seit 14 Tagen meinen Erholungsurlaub vom DFB genehmigt bekommen», sagte die 55-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Voss-Tecklenburg hielt in diesem Monat sowohl beim Bayerischen Zahnärztetag in München als auch bei einem Forum des Bundesverbands Deutscher Fertigbau einen Vortrag, wie die Bayerische Zahnärztekammer und der BDF berichteten.
Der Deutsche Fußball-Bund war für eine Stellungnahme angefragt. «Meine Frau ist nicht mehr krankgeschrieben, sonst wäre sie nicht beim Zahnärztetag aufgetreten», sagte Voss-Tecklenburgs Ehemann Hermann der Deutschen Presse-Agentur.
Horst Hrubesch nun Interimsbundestrainer
Der DFB hatte am 8. September vermeldet, dass Voss-Tecklenburg erkrankt sei und vorübergehend von ihrer Assistentin Britta Carlson vertreten werde. Als Interimsbundestrainer wurde am vergangenen Freitag Horst Hrubesch vorgestellt. DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagte dabei, dass man Voss-Tecklenburg Zeit zur Erholung gebe.
Voss-Tecklenburg selbst hat sich bislang nicht zu ihrem Gesundheitszustand geäußert. Die 125-malige Nationalspielerin war mit den deutschen Fußballerinnen bei der Weltmeisterschaft in Australien überraschend in der Vorrunde ausgeschieden. Ihr Vertrag beim DFB läuft noch bis zur EM 2025 in der Schweiz. Ihre Rückkehr als Bundestrainerin gilt schon länger als unwahrscheinlich. Intern soll es Kritik an ihrer Arbeit gegeben haben.
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