Bundestrainer Hansi Flick setzt im letzten Heim-Länderspiel des Jahres auf sein bewährtes 4-2-3-1-System, nimmt aber nach dem Corona-Wirbel gezwungenermaßen mehrere Wechsel vor.
In der Startelf im WM-Qualifikationsspiel am Abend in Wolfsburg gegen Liechtenstein ersetzt Thilo Kehrer den infizierten Niklas Süle als Innenverteidiger. Für Kehrer rückt dafür Christian Günter auf die Position des Linksverteidigers. Ilkay Gündogan spielt im Mittelfeld für Joshua Kimmich, der als eine von vier Kontaktpersonen nach Süles positivem Test in Quarantäne hatte abreisen müssen.
Der Wolfsburger Ridle Baku, den Flick am Dienstag nachnominiert hatte, beginnt auf der rechten Offensivbahn. Zentral hinter Bayern-Anführer Thomas Müller soll der Dortmunder Marco Reus das deutsche Spiel lenken. Müller absolviert sein 109. Länderspiel.
Das Ergebnis in der mit 26.000 Zuschauern unter Corona-Bedingungen ausverkauften VW-Arena hat keine sportlichen Auswirkungen. Das Ticket für die WM-Endrunde in gut einem Jahr in Katar hatte die DFB-Auswahl als Gruppensieger bereits Anfang Oktober gelöst. Am Sonntag steht für Flick und seine Mannschaft das abschließende Qualifikationsspiel in Eriwan gegen Armenien an.
Neben Süle und Kimmich fehlen Flick auch die Offensiven Serge Gnabry, Jamal Musiala und Karim Adeyemi, die ebenfalls in Quarantäne mussten. Der zuletzt leicht angeschlagene Kai Havertz fehlt gelbgesperrt. Florian Wirtz, Nico Schlotterbeck und Julian Draxler fallen mit muskulären Verletzungen aus. Torwart Marc-André ter Stegen steht als einer von vier nominierten Keepern nicht im Kader, der nur aus 23 Spielern bestehen darf.
Die deutsche Mannschaft: Neuer – Hofmann, Rüdiger, Kehrer, Günter – Goretzka, Gündogan – Baku, Reus, Sané – Müller
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