Das DFB-Sportgericht hat alle Verfahren gegen den ehemaligen kommissarischen Ethikkommissionsvorsitzenden Bernd Knobloch abgeschlossen.
Wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilte, habe es «keine Veranlassung für eine weitere Entscheidung» gegeben, hieß es. Begründet wurde dies durch die Ethikkammer des DFB-Sportgerichts damit, dass über einen gegen Knobloch seitens der Ethikkommission gestellten Befangenheitsantrag bereits am 3. Mai abschließend entschieden worden sei.
Dieser sei «als unzulässig und unbegründet» zurückgewiesen worden. «Damit ist nun kein Verfahren gegen Bernd Knobloch mehr bei uns anhängig», sagte Hans E. Lorenz, Vorsitzender des Sportgerichts.
Den Befangenheitsantrag hatte DFB-Schatzmeister Stephan Osnabrügge Ende März gestellt. Dabei soll er Knobloch beschuldigt haben, schwere Vorwürfe der Demontage gegen DFB-Interimspräsident Rainer Koch und ihn erhoben zu haben. Als das DFB-Präsidium Irina Kummert zur neuen Vorsitzenden der Ethikkommission gewählt hatte, waren Knobloch sowie die weiteren Mitglieder Nikolaus Schneider und Birgit Galley zurückgetreten.
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