Die deutschen Spitzenreferees stellen sich darauf ein, dass sie in Zukunft die VAR-Entscheidungen den Fußballfans im Stadion kurz erklären.
«Wir werden im Winter-Trainingslager in Portugal mit unseren Schiedsrichtern darüber sprechen und bereiten uns darauf vor», sagte DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz-Michael Fröhlich bei «bild.de». «Es gibt mehrere Modelle. Es muss allerdings erst einmal die Freigabe durch die FIFA geben. Und die UEFA entschiedet, ob das dann bereits bei der Euro 2024 eingeführt wird.»
Schon bei der Club-WM im Februar in Marokko, bei der Frauen-WM im Sommer in Australien und Neuseeland und bei der U17-WM kürzlich in Indonesien hatten die Spielleiter nach einem Videobeweis eine Ansage an das Publikum übers Mikrofon gemacht – wie es auch zum Beispiel im Eishockey üblich ist. Begründet werden die Entscheidungen nach strittigen Situationen dabei aber nicht. Die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) führen derzeit eine einjährige Testphase durch.
«Was ich cool fände und womit ich auch überhaupt kein Problem habe: Die Entscheidungen den Fans im Stadion zu erklären. Alles, was dazu beiträgt, dass die Akzeptanz der Entscheidung erhöht wird, würde ich unterstützen», sagte der langjährige Bundesliga-Unparteiische Deniz Aytekin im Podcast «Copa TS».
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