13. Februar 2025

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DFB-Frauen haben neue Kapitänin, Trainer hält Name geheim

DFB-Frauen haben neue Kapitänin, Trainer hält Name geheim

Der DFB hat eine neue Kapitänin, die von Trainer Christian Wück jedoch noch nicht benannt wurde. Giulia Gwinn gilt als Favoritin auf die Nachfolge von Alexandra Popp.

Nach dem Rücktritt von Alexandra Popp haben die deutschen Fußballerinnen eine neue Kapitänin, deren Name jedoch noch nicht veröffentlicht wurde. Bundestrainer Christian Wück bestätigte in einer Medienrunde, dass die Entscheidung „endgültig gefallen“ sei, gab jedoch keinen Namen bekannt. „Ich werde zuerst mit der Mannschaft kommunizieren“, erklärte der 51-jährige Ex-Profi.

Giulia Gwinn als Favoritin

Die klare Favoritin für die Nachfolge von Popp ist Giulia Gwinn vom FC Bayern. Die 25-jährige hat zuletzt interimsmäßig das Kapitänsamt übernommen. Vor den bevorstehenden Pflichtspielen unter Wück am 21. Februar gegen die Niederlande und am 25. Februar gegen Österreich äußerte sich ihre Vereinskollegin Lena Oberdorf positiv über Gwinn und bezeichnete sie als „eine Topfrau für den Job“.

Oberdorf optimistisch trotz Verletzung

Lena Oberdorf selbst kämpft noch mit den Folgen eines Kreuzbandrisses. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass sie spätestens bei der Europameisterschaft in der Schweiz vom 2. bis 27. Juli wieder spielen kann. „Im Moment sind wir da sehr, sehr guter Dinge“, sagte Wück in Bezug auf Oberdorfs Genesung.

EM-Quartier in Zürich

Für das Turnier in der Schweiz wird die DFB-Mannschaft in einem Hotel am Stadtrand von Zürich wohnen und in einem Sportzentrum in der Nähe trainieren. Wück erklärte, dass das Hotel von der UEFA zugewiesen wurde, und obwohl die DFB-Mannschaft eine andere Vorstellung hatte, sei er mit den Bedingungen zufrieden, da Zürich ein zentraler Standort in der Schweiz sei.

Torhüterinnenfrage offen

Die Frage, welche Torhüterinnen Wück für die EM in der Schweiz einplanen möchte, bleibt jedoch offen. „Spätestens zur zweiten Nations-League-Phase will ich mit den Torhüterinnen eine Rangfolge festlegen“, erklärte er. Im aktuellen Aufgebot stehen die Olympia-Heldin Ann-Katrin Berger sowie Stina Johannes und Sophia Winkler.

Überraschende Nominierung von Knaak

Wück berief überraschend die 28-jährige Rebecca Knaak von Manchester City in den aktuellen Kader. Die Abwehrspielerin hat bislang keinen Länderspieleinsatz und war zuletzt 2015 im DFB-Kader. Wück kommentierte: „Mit ihr haben wir mehr als eine Alternative auf der Innenverteidigerposition.“ Auch Torhüterin Berger, Mittelfeldspielerin Sara Däbritz und Offensivspielerin Jule Brand kehren in den Kader zurück. Nur auf Abruf stehen Torhüterin Ena Mahmutovic und Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann bereit.