Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den neuen Grundlagenvertrag mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) von einem außerordentlichen Bundestag bestätigen lassen.
Das Ergebnis auf der digital durchgeführten Veranstaltung fiel am Freitag mit 228 Ja-Stimmen deutlich aus. Zwei Mitglieder stimmten dagegen, dazu gab es fünf Enthaltungen. Der Grundlagenvertrag regelt die jährlichen Geldflüsse zwischen DFB und DFL.
«Die breite Zustimmung zum Grundlagenvertrag durch unsere Regional- und Landesverbände sowie unsere Vereine zeigt, dass wir gemeinsam mit der DFL eine gute Lösung für den gesamten Fußball in Deutschland gefunden haben – von der Basis bis zur Spitze», sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf.
Min. 34,5 Mio. an DFB
Der seit dem 1. Juli gültige Grundlagenvertrag war Ende Juni beschlossen worden und bedurfte nur noch formal der Bestätigung. Statt bislang 26 Millionen Euro zahlt die DFL dem DFB künftig zwischen 34,5 und 39 Millionen Euro pro Saison. Der DFB zahlt im Gegensatz statt bislang 20 Millionen 12,5 Millionen Euro, um mit den Nationalspielern der Clubs werben zu dürfen. In EM- oder WM-Jahren der A-Nationalelf der Männer muss der DFB zwei Millionen mehr an die DFL überweisen.
«Der neue Grundlagenvertrag ist ein notwendiger und nachhaltiger Schritt nach vorne, der spürbare Erleichterungen und Verbesserungen vor allem in den vielen kleinen Vereinen ermöglicht, die täglich so wertvolle Arbeit für den Fußball und das Gemeinwohl in Deutschland leisten», sagte Neuendorf. Auch der Antrag zur «Umgestaltung der Position des DFB-Schatzmeisters in ein Hauptamt» fand die nötige Zustimmung des Gremiums. Schatzmeister des DFB ist Stephan Grunwald. Nach etwa einer Stunde war der Bundestag bereits beendet.
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