22. November 2024

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Deutsches Trio nimmt bei WM Top Ten ins Visier

Den deutschen Eisschnellläufern ist der Start in ihre Heim-WM geglückt. Zwei Männer und eine Frau schauen beim Kampf um die Sprint-Krone auf die vorderen Plätze.

Die deutschen Eisschnellläufer sind mit achtbaren Resultaten in die Sprint-Entscheidung der Mehrkampf-Weltmeisterschaften in Inzell gestartet. Der Münchner Hendrik Dombek auf Rang sieben und Moritz Klein aus Erfurt als 13. sind nach dem ersten Tag ebenso wie Lokalmatadorin Anna Ostländer als 14. auf Top-Ten-Kurs.

Dombek legte den Grundstein mit 34,93 Sekunden über 500 Meter und lief anschließend über die doppelte Distanz 1:08,66 Minuten. «Ich konnte zeigen, was ich drauf habe, vielleicht ein bisschen mehr. Vor allem die 500 Meter haben mir sehr gefallen», sagte der 26-jährige Dombek.

In zwei direkten Duellen hatte der Münchner gegenüber Klein (35,22) auf der Kurzstrecke, die Nase vorn. Über 1000 Meter drehte der 23 Jahre alte Erfurter den Spieß in 1:08,45 Minuten um. «Im Großen und Ganzen war das gelungen, die 1000 Meter eine kleine Wiedergutmachung», zog er sein Zwischenfazit. Stefan Emele (Erfurt), der als Nachrücker ins Starterfeld gekommen war, stellte über 500 Meter in 35,75 Sekunden seine persönliche Bestzeit ein und lag nach der Kombination mit den 1000 Metern (1:09,54) auf Rang 20. An diesem Freitag stehen noch einmal je ein Rennen über 500 Meter und 1000 Meter auf dem Programm.

Anna Ostlender verbesserte zum Auftakt der Wettbewerbe ihren persönlichen Rekord über 500 Meter um 0,2 Sekunden auf 38,44 Sekunden. Im anschließenden Rennen über 1000 Meter lief die 21-Jährige 1:16,94 Minuten und lag in der Gesamtwertung nach zwei von vier Läufen auf dem 14. Platz. «Ich bin sehr, sehr zufrieden», sagte die Inzellerin. An diesem Freitag stehen noch einmal je ein Rennen über die gleichen Distanzen auf dem Programm.

Die nachträglich ins Starterfeld gerückte Lea Sophie Scholz belegte im Zwischenklassement den 26. Platz. Nach 39,72 Sekunden über 500 Meter war sie über die doppelte Distanz beim Start gestürzt und lief nur 1:24,27 Minuten. «Das Publikum war hinter einem. Das war super emotional, dass die hinter einem standen. Vielleicht werde ich als sympathischstes Stehaufmännchen gekürt», sagte die Berlinerin, die für Mylau in Sachsen startet.