Die deutsche Nationalmannschaft im Rollstuhlrugby hat sich erstmals seit 2008 wieder für die Paralympics qualifiziert. Das Team von Cheftrainer Christoph Werner gewann im neuseeländischen Wellington das kleine Finale beim Qualifikationsturnier gegen Brasilien mit 62:50.
Damit gehört die Auswahl des Deutschen Behindertensport-Verbandes (DBS) zu den acht Teilnehmern des paralympischen Turniers in Paris. Außerdem qualifiziert sind Gastgeber und Europameister Frankreich, Paralympics-Sieger Großbritannien, Weltmeister Australien, der EM-Dritte Dänemark, Asienmeister Japan, die USA und Kanada.
«Ich verspüre Freude und Erleichterung, es ist ein wilder Mix aus Gefühlen. Ich bin sprachlos, es ist ein Traum, der da gerade wahr geworden ist», sagte Coach Werner – mit Glatze. Vor dem Turnier hatte der frühere Paralympics-Teilnehmer angekündigt, sich die Haare abrasieren zu lassen, wenn es sein Team nach Paris schafft.
Das Rollstuhlrugby-Team ist die zweite Mannschaft des DBS, die ihren Startplatz bei den Paralympics (28. August – 8. September) nach den Sitzvolleyball-Herren sicher haben. Im April können beide Rollstuhlbasketball-Teams und die Sitzvolleyball-Frauen nachziehen.
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