Das deutsche Badminton-Doppel Mark Lamsfuß und Marvin Seidel hat sich mit einem Sieg im dritten Gruppenspiel aus dem olympischen Turnier in Tokio verabschiedet.
Die Vize-Europameister besiegten die Amerikaner Phillip Chew und Ryan Chew mit 21:10, 21:16. Zuvor hatte bereits Kai Schäfer im Herren-Einzel gegen den Engländer Toby Penty seine letzte Partie ausgetragen, die er mit 18:21, 11:21 verlor.
«Es ist schade, dass wir zuvor nicht unsere Chance nutzen konnten», sagte Lamsfuß nach der Partie gegen die Amerikaner. Das Doppel hatte couragiert in den Gruppenspielen gegen zwei in der Weltrangliste höher platzierte Paarungen aus Japan und China gespielt, am Ende aber verloren. Auch im Mixed war Mark Lamsfuß mit Isabel Herttrich in den Gruppenspielen knapp ausgeschieden. «Ich schöpfe aus dem Turnier viel Motivation», sagte der 27-Jährige. In drei Jahren werde er auf jeden Fall noch ganz anders auftreten.
«Unsere Spieler haben gute Leistungen abgerufen, leider hat das i-Tüpfelchen gefehlt», sagte Sportdirektor Martin Kranitz vom Deutschen Badminton Verband (DBV). Besonders bitter sei es gewesen, dass das Mixed Mark Lamsfuß und Isabel Herttrich den Sprung ins Viertelfinale nicht geschafft habe, sagt er. Beide hatten nur knapp im entscheidenden Spiel gegen eine Paarung aus Hongkong verloren. «Ich bin aber zuversichtlich. Die Spieler sind alle noch jung genug, um in drei Jahren wieder dabei zu sein», sagte Kranitz. In anderthalb Jahren startet bereits wieder die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris.
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