Die deutschen Volleyballer haben sich bei der EM zum dritten Sieg gekämpft und sind vorzeitig ins Achtelfinale eingezogen. Gegen Belgien gewann die Mannschaft von Trainer Michal Winiarski am Sonntag in Ancona (Italien) nach einem 0:2-Satzrückstand noch 3:2 (22:25, 17:25, 25:15, 25:22, 15:12). Erfolgreichster deutscher Angreifer war Georg Grozer mit 22 Punkten.
Kapitän Lukas Kampa und Ausnahmespieler Grozer, die gegen die Schweiz noch geschont wurden, kamen zurück in die Starting Six. Im ersten Satz waren die Belgier überlegen und gut auf die Offensive der Deutschen eingestellt. Eine starke Aufschlagserie von Moritz Karlitzek kam zu spät. Auch im zweiten Durchgang blieb das deutsche Spiel zu fehlerbehaftet. Schnell hatten die Belgier einen deutlichen Vorsprung, den sie nicht mehr abgaben.
Knapper Vorsprung
«Wir müssen anfangen, Volleyball zu spielen. Gerade verschlafen wir das», sagte Winiarski vor dem dritten Satz. Sein Team dominierte den folgenden Durchgang. Auch im vierten Satz übernahm die DVV-Auswahl zunächst die Kontrolle und brachte einen knappen Vorsprung durch. Im Tie-Break lagen die Deutschen erst hinten. Ein Block und ein Punkt von Grozer brachten die wichtige 12:10-Führung.
Damit hat sich die deutsche Mannschaft eine gute Ausgangsposition für die beiden finalen Gruppenspiele gegen die am stärksten eingeschätzten Gegner verschafft. Am Dienstag geht es gegen Serbien, am Mittwoch trifft die DVV-Auswahl auf Gastgeber Italien (beide 21.00 Uhr/Sportdeutschland.tv). In jedem Spiel werden auch Punkte für die Weltrangliste vergeben, die am Ende entscheidend für die Olympia-Qualifikation sein kann. Deutschland muss dort noch einige Plätze gutmachen.
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