Die deutschen Volleyballer haben bei der Europameisterschaft vorzeitig das Achtelfinale erreicht.
Die Mannschaft von Bundestrainer Andrea Giani erzielte beim verdienten 3:1 (25:22, 25:19, 25:27, 25:17) gegen Lettland am Dienstag im estnischen Tallinn ihren dritten Sieg im vierten Spiel und festigte damit ihren zweiten Tabellenplatz in der Gruppe D. Als letzter Gegner vor dem Umzug ins tschechische Ostrava, wo die Titelkämpfe für die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) ab Sonntag mit der Runde der besten 16 weitergehen, wartet am Donnerstag (16.00 Uhr/Sport1+) die Slowakei.
Beim Duell in der Saku Suurhall gegen Lettland ließ Giani seinen Starspieler Georg Grozer erneut auf der Bank und setzte auf der Diagonalposition wieder auf Linus Weber. Der 21-Jährige hatte einen Tag zuvor bei der 1:3-Niederlage gegen Olympiasieger Frankreich einen überzeugenden Auftritt hingelegt und war am Ende auch diesmal wieder mit 18 Punkten bester Scorer seiner Mannschaft werden.
Schnell begann die lettische Annahme unter dem Druck der deutschen Offensive zu wackeln. Der DVV-Block stand jedoch nicht stabil, so dass die Partie eng blieb. Im dritten Satz kamen Unkonzentriertheiten im Angriff dazu, was den Letten Auftrieb verschaffte. Beim 12:19-Rückstand wechselte Giani Zuspieler Johannes Tille zur Verstärkung der Abwehr ein. Der EM-Zweite von 2017 kämpfte sich wieder heran und zu einem ersten Matchball, der aber nicht verwandelt wurde. Lettland schaffte den Anschluss, doch im vierten Abschnitt zeigten sich die deutschen Volleyballer wieder obenauf.
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