Mit Ausnahme des Olympiasiegers Alexander Zverev und der Lucky Loser Eva Lys haben alle deutschen Tennis-Profis beim Masters in Indian Wells in der ersten Runde verloren. Jan-Lennard Struff musste sich bei dem mit 13 Millionen US-Dollar dotierten Hartplatzturnier dem Franzosen Gael Monfils mit 4:6, 4:6 geschlagen geben.
Bei den Damen musste nach Jule Niemeier auch Tatjana Maria ihre Erstrundenpartie aufgeben. Maria verlor gegen die Olympiasiegerin Belinda Bencic aus der Schweiz deutlich mit 1:6, 1:6.
Zverev mit Freilos in Runde zwei
Der an Nummer eins gesetzte Hamburger Alexander Zverev hat ein Freilos und wird erst in der zweiten Runde des Turniers in der kalifornischen Wüste aktiv. Dort trifft er auf den Niederländer Tallon Griekspoor.
Auch Eva Lys hat überraschend die zweite Runde erreicht. Obwohl sie in der Qualifikation gegen Niemeier verloren hatte, rückte sie durch eine Absage als Lucky Loser ins Hauptfeld und hat ebenfalls ein Freilos. In der nächsten Runde trifft sie auf die US-Amerikanerin Caroline Dolehide. Bei den Australian Open hatte Lys als Lucky Loser überraschend das Achtelfinale erreicht.
Zverevs Rückblick auf vergangene Turniere
Zverev erreichte beim Hartplatz-Grand-Slam-Turnier in Melbourne das Finale. Danach spielte er Sandplatzturniere in Südamerika, wo er jedoch keinen Erfolg hatte. In Indian Wells äußerte Zverev: „Vielleicht war das nicht die richtige Entscheidung. Gerade nach dem Finaleinzug bei den Australian Open hätte ich vielleicht etwas länger auf Hartplatz bleiben sollen.“
Dennoch verteidigte der Weltranglistenzweite seine Entscheidung mit Blick auf die French Open, die ebenfalls auf Sand ausgetragen werden. „Ich wollte einfach auf Sand spielen und mein Spiel dort so schnell wie möglich finden,“ erklärte Zverev. Er habe in der Vergangenheit oft Schwierigkeiten in den ersten zwei oder drei Wochen auf Sand gehabt und wollte dies umgehen, um seinen Rhythmus zu finden und sich gut auf die French Open vorzubereiten.
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