22. November 2024

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Deutsche Springreiter bei Weltcup in Lyon ohne Chance

Die deutschen Springreiter sind auf der dritten Weltcup-Station der Western European League leer ausgegangen. Der in Belgien lebende Daniel Deußer, Jana Wargers und Marcel Marschall verfehlten in Lyon das Stechen.

Bester deutscher Starter war Marcel Marschall auf Coolio nach einem Abwurf im Normalumlauf auf Rang 23. Die WM-Neunte Wargers aus Emsdetten erreichte mit Limbridge nach acht Fehlerpunkten den 30. Platz. Gleich dahinter landete Deußer auf Killer Queen nach zehn Strafpunkten. Den Sieg in dem mit 300 000 Euro dotierten Springen sicherte sich der Franzose Julien Epaillard auf Caracole de la Roque mit dem schnellsten fehlerfreien Ritt im Stechen.             

Im Weltcup-Kalender stehen mit den Turnieren in Stuttgart am 9. November sowie in Leipzig am 19. Januar auch zwei Stationen in Deutschland. Das Saisonfinale findet im April nächsten Jahres in Omaha in den USA statt. Insgesamt gibt es 14 Qualifikationen der Western European League.  

Erfolgreicher als die Springreiter waren die deutschen Dressurreiter in Lyon. Doppel-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl krönte ihre Rückkehr nach Babypause mit einem Weltcup-Doppelerfolg auf ihrem Top-Pferd Dalera. Die 36-Jährige aus Tuntenhausen holte sich am Freitag einen Tag nach ihrem Triumph im Grand Prix auch den Sieg in der Kür. Auf den zweiten Platz ritt Isabell Werth aus Rheinberg mit Emilio (87,945 Prozent). Von Bredow-Werndls Bruder Benjamin Werndl erreichte mit Famoso Rang vier. Die nächste Station des Dressur-Weltcups ist vom 9. bis 13. November in Stuttgart. Vom 16. bis 19. Februar 2023 trifft sich die Dressur-Elite in Neumünster.