Die deutschen Snowboarder treten nach einem beeindruckenden Weltcup-Finale in Winterberg voller Motivation zur bevorstehenden Weltmeisterschaft in der Schweiz an. Besonders Ramona Hofmeister bewies im Sauerland, dass sie beim Saisonhöhepunkt zu den Favoritinnen zählt.
Nur einen Tag nach ihrem zweiten Platz im Parallel-Slalom gewann sie zusammen mit Elias Huber im Team-Event, wobei sie maßgeblichen Anteil am Erfolg auf heimischem Boden hatte. Im Finale setzten sich die beiden gegen ihre Teamkollegen Cheyenne Loch und Stefan Baumeister durch.
„Das gibt mir einen riesigen Motivationsschub für die Weltmeisterschaft“, äußerte die 28-jährige Oberbayerin. In der vergangenen Weltcup-Saison hatte Hofmeister die Gesamtwertung sowie die Einzelwertungen im Parallel-Riesenslalom und Parallel-Slalom gewonnen, doch dieses Jahr hatte sie die ersten Rennen verpatzt und konnte den Rückstand nicht aufholen.
Doch in der zweiten Saisonhälfte fand Hofmeister wieder zu ihrer Bestform. Möglicherweise kann sie nun mit einer Medaille oder sogar Gold bei den drei Veranstaltungen im Engadin rechnen – neben den Einzel-Wettkämpfen im Parallel-Slalom und Parallel-Riesenslalom zählt sie auch im Teamevent zu den Favoritinnen.
Die Rennen finden in dieser Woche von Donnerstag bis Sonntag statt. Chefcoach Paul Marks betonte, dass sein Team in allen Wettbewerben um WM-Gold kämpfen möchte.
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