Die deutschen Skispringer haben das Weltcup-Wochenende im finnischen Lahti ohne einen Platz auf dem Podium abgeschlossen. Philipp Raimund und Andreas Wellinger konnten im Super-Team-Wettbewerb nicht über den vierten Rang hinauskommen. Der Sieg ging nach drei Durchgängen an das slowenische Duo Anze Lanisek und Lovro Kos, gefolgt von Österreichs Stefan Kraft und Manuel Fettner sowie Japan mit Ren Nikaido und Ryoyu Kobayashi.
Super-Team 2026 auch olympisch
Insbesondere Raimund konnte nicht an die starke Leistung der letzten Wochen anknüpfen. Der 24-Jährige sprang in seinen ersten beiden Durchgängen lediglich 121 und 120 Meter, weshalb das Team des Deutschen Skiverbandes (DSV) frühzeitig den Anschluss verlor. Der Super-Team-Wettbewerb, bei dem zwei Starter pro Nation antreten, wird 2026 in Italien auch erstmals olympisch sein und ersetzt das klassische Teamspringen mit vier Athleten.
Tags zuvor hatten Raimund und Wellinger, die als Fünfter und Sechster ins Ziel kamen, das Podium ebenfalls nur knapp verpasst. Die beiden besten Skispringer der Saison, Daniel Tschofenig und Jan Hörl, hatten an diesem Wochenende frei und konnten nicht im österreichischen Super-Team antreten.
Am kommenden Wochenende werden die beiden ÖSV-Springer in Planica in Slowenien um den Gesamtweltcup-Titel kämpfen. Tschofenig hat vor den letzten zwei Wettbewerben einen Vorsprung von 114 Punkten.
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