Die Einer-Endläufe beim Weltcup-Finale der Ruderer auf dem Luzerner Rotsee finden mit deutscher Beteiligung statt.
Als Zweite des Halbfinales erreichte Alexandra Föster ihr Minimalziel. Ohne sich voll zu verausgaben, musste sich das erst 20 Jahre alte Rudertalent aus Meschede am Samstag nur Tara Rigney aus Australien knapp geschlagen geben. «Ich konnte heute vielleicht die Körner sparen, die ich morgen noch brauche», kommentierte Föster, «ein bisschen schiele ich schon auf eine Medaille, das wäre toll.»
Ebenfalls im Soll blieb Marc Weber. Der in Luzern als Ersatz für den erkrankten Oliver Zeidler gestartete Gießener kam als Dritter ins Ziel. Neben den Einern sind mit den beiden Achtern, dem Frauen-Doppelvierer, Vierer ohne Steuermann und Frauen-Doppelzweier fünf weitere DRV-Boote in den Finals der 14 olympischen Wettkampfklassen vertreten.
Die Traditionsregatta in Luzern ist für das DRV-Team eine Generalprobe für die Heim-EM vom 11. bis 13. August in München. Höhe- und Schlusspunkt der Endläufe am Sonntag (14.45 Uhr/ARD) ist das Achter-Rennen. Nach dem zweiten Platz am Freitag im Vorlauf hinter Australien gilt die deutsche Crew um Schlagmann Mattes Schönherr (Potsdam) nur als Außenseiter. Darüber hinaus war der britische Achter im zweiten Vorlauf imposante acht Sekunden schneller als das DRV-Paradeboot. «Wir müssen uns bis Sonntag Ansätze und Lösungen überlegen – und diese dann auch umsetzen», sagte Trainer Uwe Bender.
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