Die wirtschaftlich angeschlagene Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat im vergangenen Jahr wieder positive Zahlen geschrieben. Nach einem Verlust von beinahe einer Million Euro im Jahr 2023, konnte der Verband nun einen Gewinn von etwa 140.000 Euro verzeichnen, wie FN-Präsident Martin Richenhagen mitteilte.
Strategische Ziele für die Zukunft
Richenhagen, der seit November im Amt ist, erklärte, dass das Ziel für die kommenden Jahre darin besteht, jährlich 500.000 Euro zu erwirtschaften, um eine finanzielle Reserve von insgesamt drei Millionen Euro aufzubauen.
Umfassende Restrukturierung
Im Rahmen der aktuellen Restrukturierung des Verbands wird jede Entscheidung kritisch hinterfragt. „Wir drehen jeden Stein um“, bemerkte Richenhagen, der zuvor als CEO des Landmaschinenherstellers AGCO tätig war. Er betonte den Wunsch, die FN in eine Dienstleistungsorganisation zu transformieren, was für einige Mitglieder neu sei.
Änderungen in der Führungsebene
Als Teil der Neuausrichtung plant Richenhagen, den derzeitigen Sportchef Dennis Peiler zum Vorstandsvorsitzenden der FN zu ernennen. In den letzten Monaten haben mehrere Personen den Verband verlassen, darunter der Generalsekretär Soenke Lauterbach. Der Rücktritt von Hans-Joachim Erbel als Präsident folgte auf das unerwartet hohe Defizit von 2023.
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