Deutsche Kombinierer sichern sich Silbermedaille bei WM hinter Norwegen

Die deutschen Kombiniererinnen und Kombinierer haben bei der Weltmeisterschaft in Norwegen die Silbermedaille errungen. Das Team, bestehend aus Julian Schmid, Jenny Nowak, Nathalie Armbruster und Vinzenz Geiger, musste sich lediglich den dominierenden Norwegern geschlagen geben. Österreich sicherte sich die Bronze-Medaille.

Norwegen hatte bereits nach dem Skispringen die Führung übernommen und erzielte anschließend einen klaren Start-Ziel-Sieg über 2×5 und 2×2,5 Kilometer. Für das Team des Deutschen Skiverbands (DSV) war dies am zweiten Medaillentag bereits die zweite Medaille, nachdem Selina Freitag im Skispringen zuvor ebenfalls Silber gewonnen hatte. Bereits vor zwei Jahren hatte das deutsche Quartett bei der WM hinter Norwegen Silber geholt. 2023 war das Mixed-Format erstmals Teil des WM-Programms.

Die Grundlage für den Erfolg legten Schmid, Nowak, Armbruster und Geiger am Mittag auf der Schanze. Schmid startete mit 28 Sekunden Rückstand auf die führenden Norweger, die um den herausragenden Jarl Magnus Riiber versammelt waren, in das Langlaufrennen. Neben Riiber gehörten Gyda Westvold Hansen, Ida Marie Hagen und Jens Luraas Oftebro zum Gold-Quartett, das am Ziel über eine Minute Vorsprung hatte.

Nach dem Springen lag Japan auf Platz zwei, wurde aber von Schmid im Langlauf überholt. Japan und Österreich lieferten sich dann in dem ansonsten wenig spannenden Rennen einen Wettkampf um Platz drei.

Am Donnerstag hatten Nowak als Fünfte und Armbruster auf Rang sechs im Einzel eine Medaille knapp verfehlt. Am Samstag um 12:00 Uhr und 16:00 Uhr stehen für die Männer das Compact-Format auf dem Programm. Riiber gilt als Topfavorit, doch Geiger und Schmid zählen zu den stärksten Herausforderern.