Schwache erste Halbzeit kostet den Sieg
Die deutschen Handballerinnen haben ihr erstes Spiel im Jahr der Heim-Weltmeisterschaft mit einer knappen Niederlage gegen die Weltmeister aus Frankreich beendet. In einem Testspiel in Trier unterlag die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch mit 25:28 (10:18). Trotz einer starken Aufholjagd, bei der das DHB-Team nach einem Rückstand von acht Toren in der Schlussphase auf zwei Tore herankam, reichte es nicht zum Sieg.
Alina Grijseels als beste Werferin
Alina Grijseels war die beste Werferin des deutschen Teams und erzielte sieben Tore. Am kommenden Samstag (18:00 Uhr/DF1) haben die Spielerinnen die Möglichkeit, sich im zweiten Duell in Besançon zu revanchieren.
Debüt von Kapitänin Antje Döll
Antje Döll führte das Team erstmals als Kapitänin aufs Feld. Die 36-Jährige wirkte zu Beginn nervös, erhielt früh eine Zeitstrafe und vergab einen Siebenmeter. Döll hat das Kapitänsamt von Emily Bölk und Grijseels übernommen, die seit 2021 als Kapitäninnen-Duo fungierten. Bölk gehört momentan nicht mehr zum DHB-Kader.
Kritik an der Spielweise
Trainer Gaugisch äußerte sich kritisch zur Spielweise seiner Mannschaft. Nach einem ausgeglichenen Start leisteten sich die deutschen Spielerinnen zu viele Fehlpässe, die von den Gegnerinnen eiskalt bestraft wurden. „Wir rennen hin und her und wissen nicht, was wir spielen“, kritisierte Gaugisch während seiner ersten Auszeit, als das Team bereits mit 7:12 zurücklag. Nach der Halbzeit zeigte das deutsche Team eine verbesserte Leistung und machte das Spiel spannend, unterstützt von Torfrau Nicole Roth, die zahlreiche Würfe parierte. Dennoch war der Rückstand aus der ersten Halbzeit zu groß, um das Spiel noch zu gewinnen.
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