9. März 2025

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Deutsche Biathleten erreichen vierten Platz im Staffelrennen der Weltcup-Saison

Deutsche Biathleten erreichen vierten Platz im Staffelrennen der Weltcup-Saison

Im letzten Staffel-Wettbewerb der Weltcup-Saison erreichen die deutschen Biathleten den vierten Platz nach vier Strafrunden. Frankreich gewinnt überlegen.

Schwierige Bedingungen in Nove Mesto

Im letzten Staffel-Wettbewerb dieser Weltcup-Saison haben die deutschen Biathleten erneut ihre Chancen am Schießstand verspielt. Bei dem Wettkampf in Nove Mesto beendeten David Zobel, Philipp Nawrath, Johannes Kühn und Philipp Horn das Rennen auf dem vierten Platz, nachdem Zobel eine und Kühn gleich drei Strafrunden absolvieren mussten.

Mit einem Rückstand von 2:57,1 Minuten auf die siegreichen Franzosen, die alle fünf Weltcup-Staffelrennen gewonnen haben, landeten die Deutschen hinter dem Weltmeister Norwegen und der Ukraine. Während die Franzosen nur vier Nachlader benötigten, hatten die DSV-Athleten in schwierigen Windbedingungen zehn Nachlader und mussten sich mit dem vierten Platz begnügen.

Leistungen der deutschen Staffel

In den fünf Staffelrennen der Saison konnte das DSV-Team lediglich einen Podestplatz erzielen, als es im Januar in Ruhpolding den dritten Platz belegte. Bei der WM in Lenzerheide überraschten sie dann mit einer Bronzemedaille.

Die Windverhältnisse spielten eine entscheidende Rolle. Zobel verfehlte im Stehendanschlag seine ersten vier Schüsse, konnte jedoch seine drei Nachlader nutzen, musste aber dennoch einmal in die Strafrunde. Nach seinem Lauf übergab er an Nawrath, der das Team auf den sechsten Platz nach vorne brachte. Ein Missgeschick beim Wechsel, als sich die Skier der beiden Deutschen verhakten, führte zu einem Sturz von Kühn.

Kühn kämpft mit den Bedingungen

Kühn, der sich zunächst auf dem dritten Platz befand, schoss im Stehendanschlag alle fünf Patronen daneben und versäumte auch einen Nachlader, sodass er 450 Extrameter laufen musste. „Der Wind kam von rechts nach links und ich habe so gewackelt. Das war sehr schlecht“, kommentierte Kühn in der ARD. Horn konnte aufgrund der Fehler der anderen Athleten noch einmal um den dritten Platz kämpfen, musste sich jedoch letztlich geschlagen geben.

Enttäuschende Einzelrennen

In den vorherigen Einzelrennen erzielten die Athleten des neuen Bundestrainers Tobias Reiter mit zwei 19. Plätzen durch Strelow im Sprint und Horn in der Verfolgung ihre besten Ergebnisse, was insgesamt enttäuschend war.