Schießfehler führen zu schwachen Platzierungen
Im ersten Wettkampf nach dem überraschenden Rücktritt von Bundestrainer Uros Velepec haben die deutschen Biathleten erneut nicht die erwartete Leistung gezeigt. Beim Weltcup-Auftakt im tschechischen Nove Mesto erreichte Justus Strelow als bester Deutscher den 19. Platz im Sprint. Er musste nach einer Strafrunde einen Rückstand von 1:12,2 Minuten auf den siegreichen Emilien Jacquelin aus Frankreich hinnehmen, der ohne Fehler blieb. Tommaso Giacomel aus Italien sicherte sich den zweiten Platz, gefolgt von dem Norweger Johannes Thingnes Bö.
Schießfehler erneut ein Problem
Unter der Leitung des neuen Chefcoaches Tobias Reiter, der vor kurzem die Verantwortung übernommen hat, zeigten die deutschen Athleten erneut zu viele Schießfehler. Philipp Nawrath belegte den 23. Platz und verfehlte zweimal das Ziel, während Philipp Horn (25.) dreimal daneben schoss. David Zobel landete auf dem 26. Platz mit einem Fehlschuss, und sowohl Danilo Riethmüller als auch Johannes Kühn verfehlten insgesamt viermal das Ziel und schafften es nicht unter die besten 40. Diese Ergebnisse stellen eine ungünstige Ausgangsposition für das bevorstehende Verfolgungsrennen am Samstag dar.
Änderung der Startreihenfolge
Aufgrund der frühlingshaften Temperaturen entschied die Jury, die Startreihenfolge zu ändern. Die stärksten Läufer wurden in den vorderen Startgruppen platziert, anstatt wie gewohnt weiter hinten zu starten. Tobias Reiter hatte die Leitung der deutschen Männer erst nach den Weltmeisterschaften in Lenzerheide am 25. Februar übernommen, nachdem Velepec überraschend zurückgetreten war. Zuvor hatte Reiter von 2014 bis 2018 als Disziplin-Trainer für die Damen gearbeitet und war zuletzt im IBU-Cup für die Herren verantwortlich.
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