Schwacher Auftritt der deutschen Skijäger
Zum Ende der Biathlon-Saison zeigten die deutschen Athleten eine enttäuschende Leistung, insbesondere am Schießstand. Roman Rees war der beste Skijäger des Deutschen Skiverbandes und belegte beim Massenstart-Rennen in Oslo den 15. Platz. Er musste sich beim Sieg des Schweden Sebastian Samuelsson mit einem Fehlschuss abfinden.
Samuelsson, der ebenfalls einen Schuss verfehlte, gewann vor dem Franzosen Éric Perrot, der einen Schießfehler hatte, und dem fehlerfreien Norweger Endre Stroemsheim, die das Podest komplettierten. Die kleine Kristallkugel im Massenstart sicherte sich der Gesamtweltcup-Sieger Sturla Holm Laegreid aus Norwegen mit nur einem Punkt Vorsprung auf Perrot.
Schwache Saison für das deutsche Team
Die deutschen Starter waren in diesem Winter meist weit von Spitzenergebnissen entfernt. Nach einer durchwachsenen Weltmeisterschaft, bei der lediglich eine Staffel-Bronze-Medaille errungen wurde, folgte die Entlassung von Bundestrainer Uros Velepec. Unter dem neuen Trainer Tobias Reiter soll die Leistung des Teams zukünftig wieder steigen. Die einzigen Höhepunkte der Saison kamen von Philipp Nawrath, der einen dritten Platz belegte, und Danilo Riethmüller, der es auf den zweiten Platz schaffte.
Abschied der Bö-Brüder
Das letzte Rennen des Winters stand ganz im Zeichen des Abschieds von Johannes Thingnes Bö. Der Star der Szene, der sich mit einem siebten Platz verabschiedete, konnte nicht seinen sechsten Gesamtweltcup gewinnen, eine Entscheidung, die bereits am Vortag getroffen wurde. Bö, 31 Jahre alt, verfehlte seinen letzten Schuss im Wettkampf. Auch sein älterer Bruder Tarjei, 36 Jahre alt, trat zu seinem letzten Rennen an. Gemeinsam genossen die beiden Brüder die von ihren Teamkollegen vorbereitete Sektdusche als feierlichen Abschluss ihrer Karriere.
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