Nach der Lehrstunde durch Topfavorit Spanien mussten sich die deutschen Basketballerinnen erst einmal kurz sammeln.
Doch dann richtete das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis den Blick bereits wieder nach vorn. Schließlich steht für die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes trotz der klaren 42:67-Niederlage gegen Spanien im Viertelfinale noch einiges auf dem Spiel. In der Platzierungsrunde geht es an diesem Wochenende um das Ticket für eines der Olympia-Qualifikationsturniere im kommenden Sommer.
Zunächst trifft Deutschland an diesem Samstag (12.00 Uhr/Magentasport) in Ljubljana auf Tschechien. Im Falle eines Sieges würde es dann am Sonntag im Spiel um Platz fünf gegen Montenegro oder Serbien um die Teilnahme an der Qualifikation für die Sommerspiele 2024 in Paris gehen. «Wir sind bereit für alles, was noch kommt», sagte Thomaidis.
Niederlage bei Vier-Nationen-Turnier
Bereits in der Vorbereitung traf Deutschland einmal auf Tschechien. Im ersten Spiel unter der Leitung von Thomaidis gab es beim Vier-Nationen-Turnier in der Türkei ein knappes 51:56. «Da hatten wir aber einen großen Teil unseres Kaders noch nicht dabei», sagte die Kanadierin. Unter anderen fehlten damals Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher.
«Wir sind ein junges Team, es ist das erste Mal, dass viele Spielerinnen auf dieser Bühne sind», sagte Greinacher nach der klaren Niederlage gegen Spanien. «Aber wir werden daraus lernen.» Schon gegen Tschechien gilt es, sich auf all das Positive im bisherigen Verlauf der EM zu besinnen. «Wir müssen zurück dahin kommen, dass wir das machen, was wir bislang gut gemacht haben», sagte Thomaidis.
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