Die ersten Tage von Domenico Tedesco als Trainer von RB Leipzig sind Geschichte, und schon scheint der sächsische Fußball-Bundesligist auf dem Weg zu sein, den sich alle – Spieler, Trainer, Vereinsverantwortliche – vorstellen.
Das klare 4:1 (2:0) über die zugegeben äußerst harmlose Borussia aus Mönchengladbach brachte in Leipzig ein Stück Euphorie zurück, die nach den vergangenen drei Liga-Pleiten unter Tedesco-Vorgänger Jesse Marsch verloren schien. Was aber macht der Coach Tedesco anders?
Mittelfeldstratege Kevin Kampl versucht eine Erklärung.
Neue Impulse
«Viel Neues konnte er uns in den wenigen Stunden noch nicht vermitteln. Seine Forderung war, mit mehr Ballbesitz den Gegner zu locken. Mit einer Seitenüberladung links sollte Borussia überrascht werden. Außerdem sollten wir versuchen, uns immer wieder auch aus schwierigeren Situationen herauszukombinieren, nicht in Panik verfallen. Das sei möglich, weil wir alles hervorragende Spieler sind.»
Taktik
«Ich sollte mich immer wieder ganz nach links fallen lassen. Das hatten wir auch unter Ralf Rangnick schon manchmal so gespielt. Das ist so eine Schweineposition, von halblinks abkippen und von dort das Spiel ankurbeln. Das hat sehr gut geklappt, ich habe mich sehr wohl gefühlt.»
Zukunft
«Ich denke, wenn wir die Philosophie des Trainers erst einmal richtig verinnerlicht haben, werden wir noch um einiges besser. Wir haben es gegen Mönchengladbach schon recht gut gemacht, hätten aber noch viel mehr Tore machen müssen. Ich denke, der Trainer ist jung und will richtig Gas geben. Das wollen wir auch. Wir passen, glaube ich, recht gut zusammen.»
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