Für Peter Gojowczyk ist es eine Premiere mit 32 Jahren, für Carlos Alcaraz ein Debüt mit 18.
Während der Münchner im reiferen Tennis-Alter bei den US Open erstmals die Chance auf ein Viertelfinale eines Grand Slams hat, zieht der junge Spanier schon als Teenager weltweite Aufmerksamkeit auf sich. Überraschenderweise treffen die beiden am Sonntag im Achtelfinale von New York nun aufeinander. Beide wollen ihr schon erfolgreiches Auftreten toppen.
Am Freitag zeigte Alcaraz auf beeindruckende Art und Weise, warum er als Nachfolger des spanischen Topstars Rafael Nadal gehandelt wird. Sein 6:3, 4:6, 7:6 (7:2), 0:6, 7:6 (7:5) gegen Mitfavorit Stefanos Tsitsipas, gegen die Nummer drei der Welt, verblüffte. Das gut vierstündige Tennis-Spektakel war erst sein zehntes Grand-Slam-Match.
«Mir fehlen die Worte, um zu beschreiben, wie ich mich gerade fühle», sagte der Weltranglisten-55.: «Ich weiß einfach nicht, was draußen auf dem Platz passiert ist. Ich kann nicht glauben, dass ich Stefanos Tsitsipas in einem epischen Match geschlagen habe. Es war das beste Match meiner Karriere.» Er stieg bei den US Open zum jüngsten Achtelfinalisten seit 1989 auf, seit Michael Chang und Pete Sampras. «Ein Star wird hier gerade geboren», kommentierte Boris Becker bei Eurosport. Gojowczyk will den aufstrebenden Alcaraz nun stoppen.
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