24. November 2024

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Der 33. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Der 33. Spieltag der Fußball-Bundesliga wird am Freitagabend mit der Partie SC Freiburg gegen VfL Wolfsburg eröffnet. Die weiteren Spiele im Überblick: 

TSG 1899 Hoffenheim – 1. FC Union Berlin (Samstag, 15.30 Uhr) 

Situation: Union will einen weiteren Schritt in Richtung der ersten Teilnahme an der Champions League der Vereinsgeschichte machen. Hoffenheim braucht dringend einen Sieg im Abstiegskampf.

Statistik: Die Eisernen haben mit 17 Saisonsiegen und 59 Punkten bereits zwei Vereinsrekorde aufgestellt. Hoffenheim kann noch erstmals seit dem Aufstieg 2008 wieder in die zweite Liga abstürzen.  

Personal:  Bei der TSG fehlen der gesperrte Nsoki und die verletzten Vogt und Kaderabek. Geiger, Skov und Kabak sind angeschlagen. Union muss wieder den angeschlagenen Schäfer ersetzen, Abwehrchef Knoche musste unter Woche wegen eines Infektes aussetzen.

Besonderes: Der frühere Union-Profi Prömel, der 2019 mit Berlin ins Oberhaus aufstieg, trifft erstmals auf seinen Ex-Club. In der Hinrunde war er verletzt.  

Hertha BSC – VfL Bochum (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Hertha muss unbedingt gewinnen, um nicht vorzeitig als erster Absteiger festzustehen und noch eventuell ein Endspiel am letzten Spieltag beim VfL Wolfsburg zu erhalten. Aber auch Bochum benötigt die Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Am letzten Spieltag wartet Bayer Leverkusen.

Statistik: Hertha hat in den bisherigen 22 Bundesliga-Duellen im Olympiastadion zwölf Spiele gewonnen und nur zwei Mal verloren. Acht Partien endeten unentschieden.

Personal: Bei Hertha fällt Uremovic verletzt aus, Ngankam ist gesperrt. Bei Bochum fehlen Stafylidis und Osterhage.

Besonderes: Im Olympiastadion treffen die beiden schlechtesten Abwehrreihen aufeinander. Hertha kassierte in den bisherigen 32 Spielen 67 Gegentreffer, bei Bochum klingelte es 71 Mal im Kasten. Beide Mannschaften stiegen schon jeweils sechsmal aus der Bundesliga ab.

FC Schalke 04  – Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Für den Tabellen-Drittletzten Schalke ist es im Kampf um den Ligaverbleib ein Endspiel. Der Achte aus Frankfurt macht sich noch Hoffnungen auf einen Europapokal-Platz.

Statistik: In den vergangenen Bundesliga-Duellen beider Teams gab es immer einen Sieger. Zuletzt gewann fünfmal in Serie der Gastgeber.

Personal: Schalke muss auf seinen besten Torschützen Bülter (Gelbsperre) verzichten. Torhüter Fährmann fehlt weiter, auch Uronen fällt aus. Dafür ist Jenz wieder fit. Den Gästen fehlen Max, Smolcic und Jakic.

Besonderes: Die bisherige Bilanz der Schalker gegen Teams aus den Top 8 macht wenig Mut für die letzten beiden Saisonspiele. Bisher gelang kein Sieg. Frankfurt ist derzeit Achter, Leipzig Dritter.  

Werder Bremen – 1. FC Köln  (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Werder will endgültig den Klassenverbleib perfekt machen. Selbst bei einer Niederlage können die Bremer bei ausbleibenden Siegen der Abstiegskandidaten Schalke und Stuttgart aufatmen. Köln steht mit gesicherten 41 Punkten auf dem 10. Tabellenrang.

Statistik: Die Gesamtbilanz der Duelle ist fast ausgeglichen. In der gemeinsamen wettbewerbsübergreifenden Historie gewann Köln 40 Partien, 30 Mal gab es ein Remis, 39 Siege fuhren die Hanseaten ein. In der Hinrunde kassierten die Bremer ein 1:7.

Personal: Nach fünf verpassten Partien wird die Rückkehr vom zuletzt an der Wade verletzten Nationalspieler Füllkrug erwartet. Am Mittwoch absolvierte der 30-Jährige Teile des Trainings und steht wieder im Kader. Bei Köln steht der Ex-Bremer Selke nach seiner Kopfverletzung im Kader, wird aber nur auf der Bank sitzen können.

Besonderes: Beim letzten Saison-Heimspiel der Hanseaten sollen einige Reihen unterhalb des Gästebereichs freigelassen werden. Der Schritt gilt als Reaktion auf die Pyro-Vorfälle vor knapp zwei Wochen in der Partie gegen Bayern München.  

Bayern München – RB Leipzig (Samstag, 18.30 Uhr)

Situation: Die Ausgangslage im Topspiel ist so einfach wie klar: Die Bayern wollen gegen den Pokalfinalisten im Titelduell mit Dortmund erneut erfolgreich vorlegen. Bei einem Sieg bleiben sie Tabellenführer – und könnten sogar schon am Sonntag Meister auf der Couch werden. 

Statistik: Die Bayern haben nur eines von 16 Pflichtspielen gegen Leipzig verloren, im März 2018 auswärts bei einem 1:2. Dazu gab es neun Münchner Siege und sechs Unentschieden.

Personal: Sommer trainierte nach Magen-Darm-Infekt wieder und kann damit im Bayern-Tor stehen. Coupo-Moting und Davies fallen weiter aus. Bei Leipzig könnte Nationalstürmer Werner nach Erkältung ausfallen.  

Besonderes: Der FC Bayern hat 18 von 19 Pflichtspieltore unter Trainer Thomas Tuchel in der Spielzeit erzielt, in der Thomas Müller auf dem Platz stand. 

FSV Mainz 05 – VfB Stuttgart  – (Sonntag, 15.30 Uhr)

Situation: Der VfB steigt ab, wenn die Schwaben in Mainz verlieren und Schalke zuvor gegen Frankfurt, Bochum in Berlin sowie Hoffenheim gegen den 1. FC Union Berlin gewonnen haben. Mainz hat noch minimale Europacup-Chancen.

Statistik: Mainz steht mit bisher 51 Treffern vor einem Saison-Torrekord. 52 Mal trafen die Nullfünfer unter Trainer Tuchel 2010/11 und 2013/14. 

Personal: Die Mainzer Hack, Widmer und Burkardt sind verletzt, Torhüter Zentner und Kohr angeschlagen. Hanche-Olsen ist gesperrt. Beim VfB dürfte Verteidiger Mavropanos nach einer Schienbeinverletzung in den Kader zurückkehren.

Besonderes: FSV-Abwehrspieler Bell steht vor seinem 255. Bundesliga-Spiel und würde damit Club-Rekordspieler Noveski einholen.

FC Augsburg  – Borussia Dortmund (Sonntag, 17.30 Uhr)

Situation: Für den FCA geht es noch um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Der BVB will seine Chance im Meister-Zweikampf mit Bundesliga-Spitzenreiter FC Bayern bewahren. 

Statistik: Augsburg ist gegen den BVB seit vier Bundesliga-Spielen sieglos, holte daraus nur einen Punkt. In einem verrückten Hinspiel verspielte der BVB dreimal eine Führung, ehe Reyna das 4:3-Siegtor gelang. 

Personal: Augsburg muss weiter auf Stammkeeper Gikiewicz verzichten. Auch Mittelfeldspieler Maier droht auszufallen. Dortmund muss wohl auf Bellingham verzichten.

Besonderes: Niklas Süle steht vor seinem 250. Bundesliga-Spiel.

Bayer Leverkusen  – Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 19.30 Uhr)

Situation: Leverkusen ist nach dem Europa-League-Aus darauf angewiesen, den Europacup über die Liga zu erreichen. Dafür reicht der aktuelle siebte Platz nicht sicher. Gladbach steht jenseits von Gut und Böse.

Statistik: Die Gesamtbilanz spricht mit 33:22 Siegen recht klar für Leverkusen, das die letzten sechs Spiele alle gewonnen hat.

Personal: Bayer beklagt nach dem Europacup-Halbfinale gegen Rom keine neuen Verletzten. Aber es fehlen Andrich, Kossounou, Schick und Bellarabi. Gladbach fehlt weiter Torhüter Omlin, Stürmer Thuram wird wohl spielen können.

Besonderes: Gladbach gelang vor diesem letzten Auswärtsspiel der Saison erst ein Auswärtssieg – das gab es letztmals 2006/07, als der Club als Tabellenletzter abstieg.