23. November 2024

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Der 13. Spieltag im Telegramm

Der 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga wird am Freitagabend mit der Partie Borussia Mönchengladbach gegen den VfB Stuttgart eröffnet. Die weiteren Spiele im Überblick:

Borussia Dortmund – VfL Bochum (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Nach zwei Siegen in Folge zeigt die Bundesligakurve beim BVB wieder nach oben. Bochum startet nach dem 0:4 in Wolfsburg beim Revierrivalen den erneuten Versuch, erstmals in dieser Saison auswärts zu punkten.

Statistik: Von den letzten neun Heimspielen gegen Bochum verlor Dortmund nur eines – am 32. Spieltag der vergangenen Saison mit 3:4.

Personal: Kapitän Reus und Verteidiger Guerreiro stehen vor der Rückkehr. Wolf (Störung des Gleichgewichtsorgans) und Rothe (Knochenstauchung) stehen Dortmund in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung. Beim VfL könnten Zoller und Holtmann Kandidaten für die Startelf sein.

Besonderes: Bochum gelang mit dem 4:3-Sieg am 32. Spieltag der vergangenen Saison der vorzeitige Klassenerhalt. Haaland erzielte auf seiner Abschiedstour in dem spektakulären Spiel drei Tore.

FSV Mainz 05 – VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Mainz ist trotz der 2:6-Klatsche gegen Bayern nicht weit von Europa entfernt. Wolfsburg will sich allmählich aus dem hinteren Mittelfeld in Richtung erste Tabellenhälfte schieben.

Statistik: Die 05er gewannen nur eins der vergangenen sechs Liga-Heimspiele gegen den VfL. Auch in der laufenden Bundesliga-Saison gab es erst einen Heimsieg.

Personal: Mainz könnte erstmals von Beginn an mit dem Sturmtrio Ingvartsen, Burkardt und Onisiwo auflaufen.

Besonderes: In Stach, Nmecha, Arnold und Burkardt gibt es einige Profis, die sich noch für ein WM-Ticket für Katar empfehlen wollen.

TSG 1899 Hoffenheim – RB Leipzig (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Leipzig kommt als Champions-League-Achtelfinalist und hat einen Punkt mehr als der Gegner. Hoffenheim schwächelte zuletzt beim 1:1 in Köln.

Statistik: Leipzig ist wettbewerbsübergreifend seit zehn Spielen ungeschlagen, wartet aber seit acht Auswärtspartien auf einen Sieg in der Bundesliga.

Personal: Bei der TSG fehlt der gelb-rot-gesperrte Verteidiger Kabak und möglicherweise auch der verletzte Vogt. Leipzigs Topstürmer Werner fällt bis Jahresende aus und verpasst damit auch die WM. Haidara ist fraglich, Poulsen dagegen wieder im Kader.

Besonderes: Die beiden Linksverteidiger stehen im Blickpunkt: Nationalspieler Raum war im Sommer von der TSG nach Leipzig gewechselt, im Gegenzug wurde der Leipziger Angeliño von den Hoffenheimern ausgeliehen.

FC Augsburg – Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Der FC Augsburg ist seit vier Partien sieglos und will nicht noch weiter abrutschen. Eintracht Frankfurt ist weiter auf Europa-Kurs.

Statistik: Die Eintracht hat seit fünf Partien gegen Augsburg nicht verloren. Frankfurts Coach Glasner ist sogar in sechs Bundesligaspielen gegen den FCA ungeschlagen.

Personal: Im Augsburger Mittelfeld fehlen Gruezo und Rexhbecaj (beide gesperrt). Frankfurt muss auf die erkrankten Kamada und Chandler verzichten.

Besonderes: Augsburg und Frankfurt zählen zu den zweikampffreudigsten Teams der Bundesliga mit zusammen fast 5000 Duellen.

Hertha BSC – Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Die Bayern wollen Union Berlin vom Liga-Thron stoßen. Ein Sieg bei der Hertha ist fest eingeplant. Die Gastgeber hoffen auf ein Ergebnis-Wunder, um das Polster zu den Abstiegsrängen endlich zu vergrößern.

Statistik: Vor vier Jahren schaffte die Hertha letztmals einen Sieg gegen die Bayern. Die letzten fünf Spiele gingen alle relativ klar an den Rekordchampion. In der Vorsaison lautete das Torverhältnis aus beiden Spielen 9:1.

Personal: Kapitän Neuer kehrt nach sieben verpassten Pflichtspielen wegen einer Schulterblessur ins Bayern-Tor zurück. Sané und Hernández zählen wieder zum Münchner Kader. Müller (muskuläre Probleme) und de Ligt (Knie) fallen weiter aus. Bei der Hertha hofft Trainer Schwarz auf den zuletzt erkrankten Stürmer Kanga.

Besonderes: Das Olympiastadion ist mit 75 000 Zuschauern erstmals in dieser Saison ausverkauft. Alle Fans, die bis 90 Minuten vor dem Anpfiff schon da sind, bekommen von der Hertha ein Freigetränk.

Werder Bremen – FC Schalke 04 (Samstag, 18.30 Uhr)

Situation: Beide Teams sind als Aufsteiger in die Saison gestartet. Während die Hanseaten nach überzeugenden Auftritten auf dem achten Tabellenrang stehen, haben die Königsblauen schon einen Trainerwechsel hinter sich und sind Tabellenletzter.

Statistik: Die Grün-Weißen könnten theoretisch mit fünf Zählern sogar einen Punkt hinter den Schalkern in der Tabelle stehen, wenn sie ab der 82. Spielminute keine Tore mehr erzielt hätten – mit Toren in den Schlussminuten holten sie zusätzlich 13 Punkte. Saisonübergreifend wartet Schalke in der Bundesliga seit 34 Auswärtsspielen auf einen Sieg.

Personal: Bei den Bremern darf Kapitän Friedl nach seiner vom DFB um ein Spiel reduzierten Rot-Sperre wieder mitmischen. Schalke muss auf mehrere Abwehrspieler verzichten, darunter auch Linksverteidiger Ouwejan.

Besonderes: Es ist das fünfte Duell beider Clubs seit September 2020. Und Schalke tritt zum fünften Mal mit einem anderen Trainer an.

Bayer Leverkusen – 1. FC Union Berlin (Sonntag, 15.30 Uhr)

Situation: Leverkusen steckt in der Krise, Union Berlin mischt die Liga auf. Noch unterschiedlicher könnte die Lage bei den beiden Clubs kaum sein.

Statistik: Sechsmal trafen die beiden Vereine in der Bundesliga bislang aufeinander. Zweimal siegte Leverkusen, einmal Union, drei Partien endeten unentschieden.

Personal: Bei Leverkusen könnten Bellarabi und Aránguiz zurückkehren. Bei den Berlinern droht der Ausfall von Keeper Rönnow und Mittelfeldspieler Schäfer. Beide verletzten sich im Europa-League-Spiel bei Saint-Gilloise.

Besonderes: Andrich wechselte im Sommer 2021 von Berlin nach Leverkusen. Anders als erwartet sind nun die Berliner das Spitzenteam und nicht Bayer 04.

SC Freiburg – 1. FC Köln (Sonntag, 17.30 Uhr)

Situation: Der SC Freiburg spielt mit bislang 24 Punkten die beste Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte. Die Kölner liegen im Tabellenmittelfeld und sind nach dem Aus in der Europa Conference League am Donnerstag auf Wiedergutmachung aus.

Statistik: Freiburg gewann sechs der vergangenen acht Bundesliga-Heimspiele gegen Köln. Das 5:0 im Januar 2021 war der höchste Bundesliga-Heimsieg des SC unter Coach Streich.

Personal: Der SC wird anders als in der Europa League wohl wieder mit der Stammelf antreten. Nur Kyereh und Schade drohen auszufallen. Bei den Kölnern fehlt unter anderen Offensivmann Uth. Trainer Baumgart dürfte nach dem Conference-League-Spiel gegen Nizza zudem ein wenig rotieren.

Besonderes: Freiburg jubelte in dieser und der vergangenen Saison insgesamt 13 Mal nach Freistößen. Köln nur einmal.